Über 1,9 Millionen Besucher in den Museen, Stiftungen und Besucherzentren des LWL
Rund 40.200 Besucher kamen ins Halterner Römermuseum

Mit "Imperium Hoch 2" erwartete die Besucher des LWL-Römermuseums im Oktober ein filmreifer Aktionstag für die ganze Familie. Foto: LWL/ Stratmann
  • Mit "Imperium Hoch 2" erwartete die Besucher des LWL-Römermuseums im Oktober ein filmreifer Aktionstag für die ganze Familie. Foto: LWL/ Stratmann
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Haltern. Über 1,9 Millionen Menschen haben im Jahr 2019 die Museen, Stiftungen und Besucherzentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besucht. Das waren knapp 300.000 mehr als 2018.

Die Besucherzahlen der LWL-Museen verzeichnen seit Jahren einen positiven Trend. Besonders die Sonderausstellung "Turner. Horror and Delight" im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster lockte innerhalb weniger Wochen zahlreiche nationale und internationale Besucher an. Auch die Sonderausstellung "Das Gehirn - Intelligenz, Bewusstsein, Gefühl" im LWL-Museum für Naturkunde in Münster konnte ihren Erfolg fortsetzen und neue Besucherrekorde vermelden. Ein weiterer Grund für das Rekordergebnis ist auch der Mobilitätsfonds, mit dem Schülerinnen kostenfrei in die LWL-Museen fahren können. Dies in Verbindung mit dem freien Eintritt für Kinder und Jugendliche hat viele junge Leute für die LWL-Museen interessiert.  "Unsere Museen sind am Puls der Zeit und finden spannende Themen, die die Besucher begeistern", so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. "In Zukunft setzen wir in unseren Ausstellungen stark auf die digitale Transformation. LWL-Museen sollen attraktive und interaktive Lernorte sein, die komplizierte Sachverhalte innovativ vermitteln. In unserer vernetzten Bildungslandschaft werden unsere Museen so auch weiterhin unverzichtbar sein."
Das LWL-Römermuseum in Haltern am See konnte im Jahr 2019 seine Besucherzahl halten, obwohl weder Sonderausstellung noch Römertage auf dem Programm standen. Rund 40.200 Besucher kamen nach Haltern am See (Vorjahr: 41.000). Hier bot die neue museumseigene Römerkohorte vielfach Gelegenheit, Römer "live" zu erheben. Im Rahmen des neuen Programms "Römer für Aliso" absolvierten 22 Männer und Frauen eine Ausbildung zum Römer bzw. zur Römerin. In Zusammenarbeit mit befreundeten Truppen der I. Römercohorte Opladen und der Legio XIX cohors III Bergkamen begannen sie, Teile römischer Kleidung, Ausrüstung und Bewaffnung nachzubauen und auszuprobieren. Der erste gemeinsame Auftritt fand im Rahmen der Wiederöffnung der Römerbaustelle nach der Winterpause statt.
Auch das Römerschiff Victoria kam 2019 wieder zum Einsatz. Für über 400 Besucherinnen ging es im Juli auf einen Segeltörn über den Halterner Stausee. Seit dem 1. November ist das LWL-Römermuseum wegen Umbaus des gesamten Kassen- und Shopbereichs geschlossen. Das Programm "Römer to go" bietet einen Ersatz - zumindest für Schulklassen. Mit kompletter römische Ausrüstung samt Marschgepäck kommen Museumspädagogen westfalenweit direkt in die Schulen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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