Die LWL-Museen erreichten erstmals die 1,5-Millionen-Marke
Römermuseum hatte Grund zu feiern
Haltern. Im Jahr 2018 haben die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit 1,5 Mio. Besuchern mehr Gäste verzeichnet als jemals zuvor in einem Jahr ohne die Ausstellung Skulptur Projekte.
Das lag vor allem an der Eröffnung des neuen LWL-Besucherzentrums im Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta-Westfalica. In der denkmalgerecht nach historischem Vorbild wieder errichteten Ringterrasse befindet sich nun ein Besucherzentrum, in dem die Besucher an sechs Stationen intensiv die Geschichte des 88 Meter hohen Monuments und seine Umgebung erleben können. Auch Sonderausstellungen über das Gehirn im LWL-Museum für Naturkunde in Münster oder die Kooperationsausstellung über Frieden im LWL-Museum für Kunst und Kultur ebenfalls in Münster, waren Besuchermagneten. "Der Rekord belegt das ungebrochene Interesse an den Museen des LWL. Neben der inhaltlichen Wissensvermittlung legen die LWL-Museen besonderen Wert auf das Erlebnis vor Ort. Durch innovative, partizipative Vermittlungsformate haben die Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit in eine andere Welt abzutauchen und eine neue Perspektive auf die Themen der Ausstellung zu bekommen", so LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Verantwortlich für die vielen Besucher war auch das heimische Römermuseum.
Am 25. November 2018 wurde das LWL-Römermuseum in Haltern am See 25 Jahre alt. Rund 1,3 Mio. Menschen haben das Museum in Haltern am See seit 1993 besucht. Allein am Geburtstag selbst feierten über 1.300 Besucherinnen mit dem Museumsteam. Zusammen mit den über 5.000 Gästen, die im Juni die Römertage verzeichnen konnten, haben im Jahr 2018 rund 41.000 Interessierte den historischen Schauplatz mit der Römerbaustelle Aliso besucht (2017: 44.000).
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