Musik zum Lutherjahr

Trio contemporaneo | Foto: Trio contemporaneo
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Der Freundeskreis Kirchenmusik und die evangelische Kirchengemeinde laden am Sonntag, dem 02. April 2017, um 17 Uhr zum Konzert ein.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Am Anfang war das Wort- Gedenkjahr der Reformation 2017" findet in der Erlöserkirche ein Konzert mit dem bekannten Trio contemporaneo in der Instrumentierung Viola, Violine, Orgel, Sprecher und kleines Schlaginstrumentarium statt.

Der Gruppenname contemporaneo verweist neben seinem Bezug auf den zeitgenössischen Anteil in den Programmen auch darauf, dass alle Musiker bei einigen Neuzeitwerken neben ihrem Hauptinstrument gleichzeitig auch Schlaginstrumente spielen. Das Trio hat sich in den letzten Jahren in der Klassikszene viel Anerkennung erworben.

Neben Werken von J.S. Bach und Vivaldi für Violine und Orgel werden u.a. auch zwei Werke aus der Lutherzeit zu hören sein. Von dem 1956 in Hattingen geborenen Komponisten Günther Wiesemann wird ein choralbezogenes Triowerk zum Lutherjahr 2017 mit einer zusätzlichen Sprecherpartie dargeboten, Bezug ist Ein feste Burg ist unser Gott.

Das Trio spielt in der Besetzung Tamara Buslova, Orgel und Schlaginstrumente, Benjamin Nachbar, Viola und Violine sowie Günther Wiesemann, Orgel, Sprecher und Schlaginstrumente.

Benjamin Nachbar, geb. in Czernowitz 1972 , absolvierte sein Bratschen- und Violinstu-dium in Gent und Maastricht u.a. bei Prof. Michail Kugel. In den 90er Jahren war er Mitglied der Jungen Philharmonie Köln und später der Kammerphilharmonie Europa, des Folkwangkammerorchesters und der Kammerphilharmonie St. Petersburg. Er gastierte u.a. mit seinem Vater Michael Nachbar bei Doppelkonzertaufführungen auf internationalen Festivals. Ebenfalls hat er intensive Streichquartetttätigkeit und häufige kammermusikalische solistische Engagements.

Tamara Buslova, geb. 1957, ist Klassikpianistin und Organistin. Ausbildung und Examen absolvierte sie an der Muzichescu – Musikhochschule in Chisinau (Moldawien) bei Prof. Alexandr Sokownin. Sie bekam etliche Auszeichnungen in Moldawien für ihr Solospiel und ihre Zusammenarbeit mit führenden Sängern und Streichinstrumentalisten Moldawiens als Klavierbegleiterin. Ein Fernsehportrait war in Belgien 2001 zu sehen.

Günther Wiesemann, geb. in Hattingen 1956, ist Komponist und Pianist, Organist und Per-kussionist. 1985 wurde er 1. Preisträger als Stipendiat der Dramatiker Union Berlin (Vorsitz Wolfgang Fortner). Er gewann 1991 den 1. Preis beim Klavierkompositionswettbewerb des Ostdeutschen Kulturrates. Er organisierte 1991 eine abendfüllende Opernaufführung (Brot und Spiele, Libretto von Max von der Grün) auf den Internationalen Brucknerfestspielen Linz. Er komponierte Kammermusik, Symphonien, verschiedene Orchesterwerke sowie ein Requiem („oggi stesso“) auf ein Libretto von Christoph Klimke (Uraufführung 1997 als Auftragswerk der Konzertgesellschaft Schwerte und der Stiftung ‘Kunst und Kultur‘ des Landes NRW, WDR-Mitschnitt). Es gab Komponistenportraits auch im Ausland, z.B. 1995 beim internationalen Festival Musik der Zeit in Kiew, außerdem mehrere CDs und Rundfunk-/ Fernsehportraits. Er hat eine rege Konzerttätigkeit seit 1976. Er ist Gründer etlicher eigener Ensembles. Viele Werke sind beim Schottverlag erschienen. Seit 2003 auch Vorlage eigener Lyrik als Grundlage zu eigenen Vertonungen, z.B. für Violine, Viola, Sprecher und Klavier oder Orgel.

Der Eintritt ist frei.
Die Veranstalter bitten am Ausgang um eine Spende für den Freundeskreis Kirchenmusik.

Weitere Informationen und Termine: http://www.guenther-wiesemann.de

Autor:

Helma Hambach aus Haltern

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