Öffentlicher Vortrag von Dr. Ann-Christin Harders im LWL-Römermuseum Haltern am See mit Gebärdensprachdolmetscher
"Haus, Herd und Heer - Frauen in Rom und in der Fremde"
Haltern. Wie lebten Frauen in Rom und an der Nordgrenze des Imperium Romanum? Welche Funktionen nahmen sie in Gesellschaft und Familie ein? Diese und weitere Fragen beleuchtet Dr. Ann-Christin Harders am Sonntag (29.9.) um 17 Uhr in einem öffentlichen Vortrag im Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Der kostenfreie Vortrag wird außerdem von einem Gebärdensprachdolmetscher begleitet.
Frauen im Römischen Reich hatten zwar keine politischen Rechte - sie konnten weder wählen noch gewählt werden. Anders als etwa im antiken Griechenland genossen Römerinnen jedoch eine gewisse rechtliche Unabhängigkeit. In ihrem Vortrag "Haus, Herd und Heer - Frauen in Rom und in der Fremde" beleuchtet Dr. Ann-Cathrin Harders diese besondere Stellung der Frauen wie auch ihre unterschiedlichen Lebenssituationen. Harders untersucht die weiblichen Rollen in der Hauptstadt sowie in den nördlichen Provinzen des Imperiums.Dr. Ann-Christin Harders ist Studienrätin im Hochschuldienst am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den Themen Römische Republik und frühe Kaiserzeit, Hellenistisches Königtum, Gender Studies, Familie und Verwandtschaft in der Antike sowie Historische Anthropologie.
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