28 AutorenInnen haben wieder interessante Beiträge verfasst
Halterner Jahrbuch 2021 jetzt im Handel

Haltern. Die Herausgabe des Halterner Jahrbuch 2021 hat sich Corona bedingt gegenüber den Vorjahren zeitlich verzögert. Die 34. Ausgabe des Kalenders mit 32 Beiträgen zur Orts- und Heimatgeschichte und einem Umfang von 200 Seiten ist inzwischen erschienen.
Bürgermeister Stegemann hat sich in seinem Grußwort bei den 28 AutorenInnen für ihren zeitintensiven Einsatz bedankt, den Leserinnen und Lesern des Heimatkalenders wieder interessante Beiträge bieten zu können.

Wegen der strengen Regelungen zur Corona-Pandemie war eine Zusammenkunft aller am Jahrbuch 2021 Beteiligten zur Vorstellung des Kalenders nicht möglich. Daher soll hier auf den Inhalt eingegangen werden. In dem ersten Beitrag geht es um Ereignisse, die die Entwicklung Halterns seit Beginn des 19. Jahrhundert bis heute beeinflusst haben. Über die Berufswahl auf (Alt-)Halterner Art wird in dem Artikel aus den 1960er Jahren berichtet. Der neue „Freundeskreis Annaberg“, der sich um die Reaktivierung der mehr als 400 Jahre alten Wallfahrtsstätte ist Thema des nächsten Berichts. Dem folgt der Artikel über das 100jährige Jubiläum des ländlichen Zucht-, Reit- und Fahrvereins Haltern. Die ausgefallene Jubiläumsfeier möchte der Verein 2021 nachholen.
Ebenfalls 100 Jahre sind vergangen, als die Stadt Haltern 1921 ihr Notgeld druckte. Worüber im nächsten Aufsatz geschrieben worden ist. Vier Jahrhunderte sind vergangen, seit der Fürstbischof von Münster 1621 die Wahlen zum Rat der Stadt nicht anerkannt hat, wie in dem folgenden Artikel beschrieben wird.
Dass der 1844 verstorbene Pfarrer von St. Sixtus, Dr. theol. Friedrich Carl Büttner, sein gesamtes Privatvermögen caritativ-sozialen Zwecken vermachte, ist in dem nächsten Beitrag beschrieben. Über die 150jährige Geschichte der Eisenbahn in Haltern berichtet der nächste Aufsatz. Daran schließt sich ein Gedicht an, das in Plattdeutsch abgefasst ist, ebenso wie die lustige Geschichte: Een nieen „Look“ för den Biker, die von dem Rocker erzählt, der von seiner Freundin zum Modernarr umfunktioniert wurde und dann von ihr verlassen worden ist.
Schule und Ferienarbeit in den 1960er Jahren sind das folgende Thema, dem ein Artikel über den früheren Holzverarbeitungsbetrieb Dickerhoff folgt. Von Teichen in Halterns schöner Natur wird danach berichtet. Zur Geschichte des „Tintenfisch“, einem früheren Lokal an der Mündung des Mühlbaches in den Halterner Stausee, erzählt der nächste Beitrag. Dem schließt sich ein Bericht über das Euthanasieopfer Bernhard Leo Peters aus Haltern-Lavesum an, dem im vergangenen Jahr ein „Stolperstein“ gesetzt wurde.
„Alles hat seine Zeit“ schreibt ein früherer Halteraner in dem dann folgenden Artikel über seine Eindrücke, die er nach Jahrzehnten seiner Abwesenheit beim einwöchigen Besuch in seiner Geburtsstadt gewonnen hat. Danach wird die ehemalige Wasserburg „Haus Ostendorf“ in Haltern-Lippramsdorf in ihrer tatsächlichen Größe beschrieben. Dem schließt sich ein Aufsatz über den „Drei-Städte-Punkt – Hunges Föllen“ in der Haard bei Haltern-Flaesheim an. Dieser Ortsteil ist auf Gegenstand des Artikels über „Pastoren und Pfarrherren im Stift Flaesheim“. Weiterhin ist Flaesheim Handlungsort für einen Beitrag über eine standesamtliche Hochzeit vor über 50 Jahren.
Zur Geschichte der Kolpingsfamilie Haltern wird im Anschluss daran berichtet. Dem folgt ein Artikel über den Waltroper Bildhauer und Grafiker Hermann Breucker, der auch Kreuzwegstationen für die Halterner Annaberg-Kirche geschaffen hatte. Im Beitrag über das „Kuhhol“ ist wieder die Haard bei Flaesheim Gegenstand der Erzählung. Über die Arbeit von „anno dazumal“ eines früheren Mitarbeiters im Halterner Wasserwerk wird im nächsten Artikel berichtet. Dem schließt sich ein Bericht über die Arbeit des Chors der Erlöserkirche in Haltern an. Anschließend wird nach der Zukunft des früher auch auf Bundesebene so erfolgreichen Halterner Skatcklubs “Karo Acht“ gefragt, dem der Nachwuchs fehlt.
Von „Viren“, womit Hobbys gemeint sind, ist in dem folgenden Artikel die Rede. In dem Aufsatz danach geht es um die historische Entwicklung der Bildungs- und Schullandschaft. Dem schließt sich ein Beitrag über die Auskreisung von Haltern aus dem Kreis Coesfeld und die Einkreisung nach Recklinghausen an. Dies war 1929 gegen den erklärten Willen der Halterner Stadtverordneten-Versammlung, der Kreistags in Coesfeld und der Bezirksregierung in Münster vom preußischen Innenministerium verfügt worden.
Den Abschluss des Buches bilden zwei Gedichte. Im ersten macht sich die Autorin Gedanken über die Bedeutung eines Punkts. Wie in jedem Jahr macht sich der Herausgeber „Zu guter Letzt“ wieder Gedanken über das abgelaufene mit Ausblick auf das neue Jahr.

Insgesamt sind wieder interessante Themen im Halterner Jahrbuch 2021 zu finden, das Bürgermeister Stegemann als Lesestoff für die langen Abende empfiehlt. Zu kaufen ist das Buch in der Hauptstelle der Stadtsparkasse, bei der Volksbank in Haupt- und Nebenstellen, bei Lotto-Toto Bilkenroth (Koeppstraße) in der „Park Apotheke“ sowie in Sythen bei Lotto-Toto Großwiele zu einem Preis von 17 Euro. Zudem kann es bei Buchhandlung Kortenkamp bestellt werden.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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