Kunstvoll gestaltete Äpfel warten auf Käufer - Erlös für Kinderhospizdienst

Die Äpfel der Länder, in denen die Partnerstädte Gladbecks liegen, haben bereits einen Käufer gefunden und Bürgermeister Ulrich Roland ließ es sich nicht nehmen, die kleinen „Kunstwerke“ persönlich in Empfang zu nehmen. Der Erlös der Aktion „Äpfel kaufen und damit Gutes tun“ ist für den „Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe“ bestimmt.
  • Die Äpfel der Länder, in denen die Partnerstädte Gladbecks liegen, haben bereits einen Käufer gefunden und Bürgermeister Ulrich Roland ließ es sich nicht nehmen, die kleinen „Kunstwerke“ persönlich in Empfang zu nehmen. Der Erlös der Aktion „Äpfel kaufen und damit Gutes tun“ ist für den „Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe“ bestimmt.
  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Noch zieren sie die Schaufenster des „Stadtteilbüro Stadtmitte“ an der Goethestraße 44, doch sie warten schon ganz ungeduldig auf ihre Käufer: Die Rede ist von den Äpfeln, die anlässlich des diesjährigen Appeltatenfestes von Jungen und Mädchen der „Lambertischule“ kunstvoll gestaltet wurden.

Zu den ersten Käufern gehörte vor wenigen Tagen Bürgermeister Ulrich Roland, doch es werden nun weitere Spender gesucht, die die kleinen Kunstwerke erwerben und gleichzeitig damit dem „Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe“ unterstützen wollen.

Barbara Schlüter, Künstlerin und Bewohnerin der Innenstadt, hatte die besondere Idee, um die lebendige Vielfalt der Stadtmitte zu zeigen. Zusammen mit Kindern der „Lambertischule“ gestaltete sie in Workshops überdimensional große Äpfel aus Pappmaché. Die Schüler unterschiedlicher Herkunft bemalten und beschrifteten die Äpfel in ihrer jeweiligen Landessprache. Ob Elma, Apple oder Pomme – Äpfel gibt es fast überall. Pünktlich zum Appeltatenfest hingen die „Äpfel der Kulturen“ dann am Europaplatz. Das traditionelle Appeltatenfest wurde somit zweifelsohne um einen kreativen und integrativen Aspekt bereichert.

Bürgermeister kaufte Städtepartnerschaft-Äpfel

Barbara Schlüter dazu: „Es war schön und spannend mitzuerleben, wie die Kinder sich künstlerisch betätigen und Spaß daran haben, sich gemeinsam mit ihren Eltern an dem Projekt zu beteiligen. Die Kinder sind sehr stolz auf ihre Kunstwerke. Doch dabei soll es nicht bleiben. Die kleinen Künstlern wollen unbedingt mit ihren Kreationen anderen Kindern helfen, denen es nicht so gut geht wie ihnen“.

„Genau dabei brauchen wir die Unterstützung der Gladbecker,“ appelliert Bürgermeister Ulrich Roland. „Als Barbara Schlüter uns angesprochen hat, mussten wir nicht lange überlegen, sondern haben gleich zugegriffen und die Äpfel der Länder gekauft, in denen die Partnerstädte Gladbecks liegen. Ich möchte die Gladbecker ermuntern, großzügig zu sein und schnell zuzugreifen, ehe die Äpfel vergriffen sind, denn damit können sie einen guten Zweck unterstützen.“

Natürlich ließen es sich auch die Künstler von der Lambertischule nicht nehmen, gemeinsam mit ihrer Schulleiterin Cäcilia Nagel im Stadtteilbüro für ihre Spendenaktion zu werben.

"Wir können jeden Euro gebrauchen!"

Die Einnahmen werden an den „Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe“ gespendet, der Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung sowie deren Eltern und Geschwister in ihrer schwierigen Situation tatkräftig unterstützt. Gisela Ewert-Kolodziej vom „Kinderhospizverein“ freut sich über das Engagement: „Wir können jeden Euro für unsere Arbeit gut gebrauchen. Die Spenden werden wir zum Wohle der Kinder und ihrer Familien verwenden.“

Alle Gladbecker sind herzlich eingeladen, einen oder gar mehrere Äpfel käuflich im Stadtteilbüro in der Goethestraße 44 zu erwerben. Dort nehmen Barbara Zillgen und Anja Boddenberg vom Quartiersmanagement die Spenden gerne entgegen: „Es ist eine tolle Aktion von Kindern für Kinder aus der Stadtmitte. Genau solche Projekte möchte der Runde Tisch des Projekts Stadtmitte gerne auch in Zukunft fördern. Gute Ideen sind uns dabei im Stadtteilbüro ebenso herzlich willkommen wie auch Ihre Spende, die wir gerne im Tausch gegen einen Apfel ent-gegen nehmen.

Geöffnet ist das Stadtteilbüro sind dienstags von 11 und 15 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 19 Uhr. Interessierte können können sich aber auch unter stb-mitte@stadt-gladbeck.de. melden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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