CDU: Personalie Breßer-Barnebeck "Schlag ins Gesicht"

Die CDU Gladbeck und Stadtverbandsvorsitzender Christian Enxing zeigen sich empört über die Ernennung Peter Breßer-Barnebecks zum Leiter der Wirtschaftsförderung.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

Entsetzt reagiert die CDU Gladbeck auf die Ernennung des ehemaligen Stadtspreches Peter Breßer-Barnebeck zum Leiter der Wirtschaftsförderung.

„Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck diffamierte über Jahre hinweg unter dem Pseudonym „RolfSchlaegel“ mißliebige Bürger und Politiker. Hierüber empörten sich über Wochen zurecht viele Gladbecker Bürger. Der Bürgermeister wiegelte ab und wollte eine „grundnervöse“ Stadtgesellschaft festgestellt haben“, so Christian Enxing, Stadtverbandsvorsitzender der CDU Gladbeck.

Bügermeister Ulrich Roland hätte in einer Pressekonferenz am 5. April angekündigt, dass Peter-Breßer-Barnebeck in die zweite Reihe rücken würde. Er hätte auch davon gesprochen, daß er „verstärkt andere Aufgaben übernehmen“ würde. „Nun wissen wir auch was er damit meinte“, stellt Enxing fest.

Die Ernennung zum Leiter der Wirtschaftsförderung. sei ein Schlag ins Gesicht der Gladbecker. Eine solche Umorganisation ließe sich in der Verwaltung sicher nicht von heute auf Morgen umsetzen. „Also hatte der Bürgermeister diese Pläne mutmaßlich schon bei der Pressekonferenz“, vermutet Enxing.

Breßer-Barnebeck würde jetzt für sein unsägliches Verhalten vom Bürgermeister mit einer Beförderung belohnt. Nichts anderes stelle seine neue Position in der Verwaltung dar. „Darüber hinaus stellt sich natürlich die Frage nach der fachlichen Eignung. Was kann er an wirtschaftlicher Ausbildung und an wirtschaftlichem Fachverstand einbringen? Um auf Augenhöhe mit der Wirtschaft sprechen zu können, gehört ein großes Fachwissen dazu. Wie hat er dieses eigentlich nachgewiesen?“, will Enxing wissen.

Vor allem aber gehöre Vertrauen in ein solches Amt dazu „Das hat er zweifelsohne nicht mehr. Nicht bei der Gladbecker Wirtschaft und vermutlich ganz schnell nicht mehr bei potenziellen Investoren die unsere Stadt so dringend braucht. Aber das scheint egal zu sein. Hauptsache das „System Roland“ funktioniert“, zeigt sich Enxing empört.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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