Ev. Stiftung Volmarstein

Wohngebäude an der alten Heideschule eröffnet

„Was lange währt wird endlich gut“, so Vorstand Markus Bachmann bei einer kleinen Eröffnungsfeier in der neuen Wohngemeinschaften an der alten Heideschule. Nach drei Jahren Bauzeit konnten im Januar die ersten Bewohner*innen in den großen Neubau direkt neben unserem Hans-Grünewald-Haus in Gevelsberg einziehen. Auf 2.100 qm Wohnfläche entstanden dort zwei WGs für jeweils 8 Menschen mit Handicap, eine WG für 8 Menschen mit Demenzerkrankung und 16 barrierefreie Service-Wohnungen von 50 bis 70 Quadratmeter. Außerdem gibt es eine Tiefgarage und einen schönen Dachgarten.

„Wir brauchen menschenwürdige und warmherzige Wohnangebote für Senioren und Menschen mit Behinderung“, betonte Bürgermeister Claus Jacobi. „Von ambulant bis stationär schafft die Ev. Stiftung Volmarstein hier im Quartier ein Zuhause für die Menschen. Das passt nicht nur zum Zeitgeist, sondern auch zu Ihrem christlichen Menschenbild.“

28.000 Tonnen Erde mussten für die Errichtung des Fundaments bewegt werden. Und das war nicht die einzige Schwierigkeit, mit der die Firma Urwohnen bei der Errichtung des Hauses zu kämpfen hatte. „Eine Wasserquelle, die Auswirkungen der Pandemie mit Lieferverzögerungen und bis zu 30% Teuerung, die Streichung von Fördergeldern und vieles mehr haben uns immer wieder an die Grenzen gebracht“, so Thomas Freericks von der Urwohnen GmbH. Durch den Umzug der Bewohner*innen der Demenz-WG wurde nun im benachbarten Seniorenheim Platz geschaffen. Im Hans-Grünewald-Haus stehen nun 50 statt 36 Plätze zur Verfügung.

Es sind noch Plätze frei

• Service-Wohnen an der alten Heideschule, Haßlinghauser Str. 58,
  Andrea Krämer, Tel. 0152 / 39 55 01 86
• Stationäre Seniorenhilfe Hans-Grünewald-Haus, Haßlinghauser Str. 60, 
  Stefanie Schönebeck, Tel. 02332 / 84 60 460

Nachhaltigkeit

Das familien-geführte Unternehmen mit Sitz in Pulheim (bei Köln) steht nach eigenen Angaben „für ökologische Bauprojekte, um neuen Raum zum Leben zu schaffen“. Thomas Freericks ist gemeinsam mit seiner Frau Dr. Christiane Pingen als Investor verantwortlich. „Eine nachhaltige Bauweise ist uns wichtig“, sagt Freericks. Er erklärt, dass bei dem Bau z.B. keine Wärmeverbundsysteme eingesetzt werden. Geheizt wird mit einer Pelletheizung. Die Dach- und die vertikale Begrünung tragen erheblich zur Verbesserung des Mikroklimas sowie zur Staub- und Lärmminderung bei. Für sämtliche Grünanlage des Projektes sind ausschließlich einheimische Pflanzen vorgesehen. Die Begrünung der Fassade ergänzt der Dachgarten, der sich auf der obersten Fläche des ganzen Gebäudes erstreckt.