Zufriedene Leselernhelfer: Gevelsberger Mentoren blicken zurück

Dieses Trio bildet in den kommenden zwei Jahren den Kopf von „Mentor“: Susanne Schumacher (zweite Vorsitzende), Klaus R. Wortmann (Vorsitzender) und Christine Krenkel (Schatzmeisterin). | Foto: André Sicks
  • Dieses Trio bildet in den kommenden zwei Jahren den Kopf von „Mentor“: Susanne Schumacher (zweite Vorsitzende), Klaus R. Wortmann (Vorsitzender) und Christine Krenkel (Schatzmeisterin).
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Die Arbeit der Gevelsberger Leselernhelfer beruhe auf drei Säulen, sagte Klaus R. Wortmann, Vorsitzender von Mentor Gevelsberg, zu Beginn der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Alte Johanneskirche. Womit er die Grundschulen, die weiterführenden Schulen und das Café International meinte.

Denn an diesen Orten kommen die ehrenamtlichen Mitglieder zum Einsatz, um Kinder an Grundschulen, Jugendliche an weiterführenden Schulen und geflüchtete Erwachsene durch eine individuelle Förderung gezielt in ihrer Lese- und Sprachkompetenz zu unterstützen.
Innerhalb von fünf Jahren, seit der Gründung des Vereins im Jahre 2013, haben die Mentoren eine Erfolgsgeschichte geschrieben und sind seitdem aus den Schulen auch nicht mehr wegzudenken. Immer wieder erhalte man von Schulen und Lehrkräften, Rückmeldungen, die zeigen, wie wichtig und erfolgreich die Arbeit und das Wirken eines jeden Mentoren ist.

Engagement zahlt sich aus

Zum momentanen Zeitpunkt fördert der Verein 124 Kinder und verfügt über 137 Mitglieder, von denen 91 Fördermitglieder sind. „In 2017 konnten wir sogar sechs neue Mitglieder gewinnen“, berichtete Klaus R. Wortmann. Und dieser zeigte dann auch noch einmal auf, wie breit man innerhalb der Stadtgesellschaft aufgestellt ist. Man beteiligte sich an der Büchermeile, schenkte beim Mondscheinbummel Glühwein aus, erstellte einen werbewirksamen Imagefilm, veranstaltete ein Sommerfest und und und.
Auch der LeseClub, der an jedem ersten Donnerstag im Monat in der Stadtbücherei stattfindet, ist im Laufe der Jahre gewachsen. Und das Café International ist ebenfalls eine konstante Erfolgsgeschichte im Portfolio der Gevelsberger Mentoren.
Schatzmeister Hans-Ulrich Hoppe sagte, dass die Ausgaben in 2017 zwar höher als die Einnahmen waren, man aber dennoch über genügend Reserven verfügen würde. Der Grund hierfür war der Ausfall einiger Sponsoren. Um zukünftig allerdings auf einer noch sicheren Seite zu sein, stellte man die Überlegung an, den jährlichen Mitgliedsbeitrag ab dem kommenden Jahr um drei Euro, von 12 Euro auf 15 Euro, zu erhöhen. Nichtsdestotrotz können sich die Gevelsberger Leselernhelfer nach wie vor über zahlreiche Spenden freuen. Nach fünfjähriger Tätigkeit schied Hoppe als Schatzmeister aus dem Vorstand aus. Mit einer für Mentor eigens in den Werkstätten der Gebal angefertigten Skulptur bedankte sich Klaus R. Wortmann bei seinem langjährigen Vorstandskollegen. Zu seiner Nachfolgerin wurde Christine Krenkel gewählt.
In ihrer Funktion als ehrenamtliche Koordinatorin wurde auch Ulrike Isenberg mit großem Applaus und lieben Worten des Dankes verabschiedet. Ab sofort wird nun Ursula Kuschnerus die Betreuung sowie die Koordination an der Pestalozzischule planen.
Für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurden natürlich auch Klaus R. Wortmann als Vorsitzender und Susanne Schumacher als zweite Vorsitzende. Mentor ohne diese beiden Gevelsberger Köpfe – kaum vorstellbar, so war sich die Versammlung einig.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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