Gevelsberg wird bunter
Neues Mosaik für das Haus Neustraße

Susanne Lörken (Mitarbeiterin Haus Neustraße), Kathrin Sommer (Mitarbeiterin Haus Neustraße) und Karin Breuer (Klientin Haus Neustraße) vor dem neuen Mosaik. Foto: Christof Wippermann
  • Susanne Lörken (Mitarbeiterin Haus Neustraße), Kathrin Sommer (Mitarbeiterin Haus Neustraße) und Karin Breuer (Klientin Haus Neustraße) vor dem neuen Mosaik. Foto: Christof Wippermann
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Die Welt wird bunter – unter diese Projektnamen hat Teilhabemanagerin Kathrin Sommer im Rahmen ihres berufsbegleitenden Studiums, Soziale Arbeit, ein Mosaik-Projekt am Haus Neustraße in Gevelsberg umgesetzt. Kollegin Susanne Lörken begleitete das Projekt von der Idee bis zur Ausführung. Das gesamte Hochbeet vor dem Haus Neustraße wurde in Zusammenarbeit mit Klientinnen und Klienten gestaltet und somit verschönert.

Das Haus Neustraße ist ein Wohnangebot von Bethel.regional für Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen, die bei einer weitgehend selbstständigen Lebensführung unterstützt werden.

Bereits vor Jahren wurde eine Wand im hinteren Bereich des Hauses Neustraße im Mosaikstyle gestaltet. Daher lag die Idee nahe, auch im vorderen Bereich die „Welt bunter zu machen“. Gespräche mit der Einrichtungsleitung und Architekten bzgl. der Farbwahl folgten. Ein Fliesengeschäft aus Gevelsberg hat dem Haus alte Fliesen und Fliesenreste geschenkt.
Bereichsleiter Alexander Bieker hat das Projekt gerne unterstützt: „Ich freue mich sehr über dieses Projekt. Die Freude der Klientinnen und Klienten, ihrer Kreativität im Projekt nachkommen zu können und ihre Selbstwirksamkeit gespiegelt zu bekommen, ist dabei mindestens genauso großartig und wertvoll, wie die Verschönerung unseres Außenbereichs.“

Seit Januar wurde wöchentlich mit sechs Klientinnen und Klienten an dem Mosaik gearbeitet, auch eigene Fliesen wurden hergestellt und individuell bemalte Steine in das Mosaik eingebaut. Die Herstellung erfolgte in entspannter Atmosphäre. „Gemeinsames Tun macht Spaß, lockt die Klientinnen und Klienten aus ihren Zimmern, bringt Freude in ihren Alltag, stärkt Selbstbewusstsein und das soziale Miteinander. Zudem erfahren die Klientinnen und Klienten eine Minderung in ihrem Krankheitserleben“, erzählt Kathrin Sommer.

Das Resümee der Anwohner war ebenfalls sehr positiv, eine Nachbarin kam überraschend mit Essen für die Künstler vorbei. Ein schönes Fest soll das Projekt nach Fertigstellung abrunden.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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