Kirmesgedanken zum Ehrenamt

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Der gemeine jüngere oder junggebliebene (Ex-) Gevelsberger geht auf die "schrägste Kirmes Europas" (Eigenwerbung) und danach in eine der fast 24-Stunden geöffneten Kneipen (außer zum "klar Schiff machen" wird geschlossen oder wenn keine Gäste mehr da sind) zum weiterfeiern.

Sofern der eigene Ausschank dicht gemacht hat, denn eine Besonderheit hier ist, dass viele Bierstände von Vereinen, Gruppen oder Familien ehrenamtlich betrieben werden. Oder er ist immer noch Jäger und Sammler und jagt nach etwas essbarem.

Was ist denn nun? Der Wecker. Wecker? Ja, trotz teilweise kurzer Nacht: aufstehen, restaurieren und zum Stand laufen und um 14.00 Uhr wieder die "Bude" aufmachen. Wenn Tische und Bänke stehen, ist erst mal etwas Ruhe vorm Sturm.

Wenn Petrus mitspielt, kann der Sturm besonders am Abend oder am Kirmesmontag (Tag an dem Firmen, Büros, Vereine, Cliquen usw. traditionell nachmittags oder am Abend auf die Kirmes gehen) größer sein.

Ach ja, die Gelder kommen natürlich der eigenen Vereinsarbeit (hier bei uns Pfadfindern (DPSG) mit Kindern und Jugendlichen) zu Gute. Helfen tun die Mitglieder, deren Eltern, viele Ehemalige, Bekannte oder Freunde ehrenamtlich - für Gottes Lohn.

Und dann diskutieren irgendwelche Politiker über eine 40 Stunden Woche plus maximal acht Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit in der Woche. Hmmh. Da wären dann grob gerechnet spätestens nach dem Abpfiff des Fußballspieles D - GR an vielen Kirmesbuden die Lichter ausgegangen, die 12 Kirmesgruppen wären wohl nicht über die Planung der Kirmeszugwagen für den Kirmeszug am Sonntag hinausgekommen ...

Wenn es denn keinen Spaß machen würde, warum kommen denn sonst so viele oder helfen irgendwo mit?

Autor:

Kay Wedi aus Gevelsberg

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