Treffen der Mentoren - Leselernhelfer gesucht

Mentor-Schirmherr Jürgen Banscherus (re.) wird dank des Mentor-Regenschirmes, den ihm der Vereinsvorsitzende Klaus R. Wortmann im Namen aller Gevelsberger Leselernhelfer überreichte, trockenen Hauptes durchs Leben gehen.  ^Foto: André Sicks
  • Mentor-Schirmherr Jürgen Banscherus (re.) wird dank des Mentor-Regenschirmes, den ihm der Vereinsvorsitzende Klaus R. Wortmann im Namen aller Gevelsberger Leselernhelfer überreichte, trockenen Hauptes durchs Leben gehen. ^Foto: André Sicks
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Wer die alte Schmiede der Familie Russman in der Brunnenstraße betritt, dem fällt meist direkt der im Mittelpunkt stehende Amboss auf, auf dem Jahrzehnte lang so manches Objekt geschlagen wurde.

Gevelsberg. Es ist ein Ort, der viele Geschichten erzählt - und Geschichten sind es ja bekanntlich auch, die bei der Arbeit der Gevelsberger Mentoren eine große und entscheidende Rolle spielen.
Kürzlich trafen sich die Mitglieder von "Mentor - Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V." genau an diesem Ort, um in geselliger Runde das alte Jahr gemütlich ausklingen zu lassen. Da Ingrid Russmann selbst den Leselernhelfern angehört, konnten man dort bereits zum zweiten Mal eine solch kleine Adventsfeier durchführen. Im Vorfeld hatte sie gemeinsam mit ihrer besseren Hälfte Ulrich Russmann dafür auch schon alles perfekt vorbereitet.
Es war ein stimmungsvoller Abend mit besinnlichen Texten, heiteren Geschichten und vielen adventlichen Liedern, die Christel Kalthoff mit ihrem Akkordeon musikalisch begleitete. Und auch ein guter Glühwein gehörte zu einem solchen Abend natürlich dazu. Zu Gast war unter anderem der bekannte Kinderbuchautor und Schöpfer der Kwiatkowski-Reihe Jürgen Banscherus, der die Schirmherrschaft von "Mentor" innehat und vom Vereinsvorsitzenden Klaus R. Wortmann - unter dem Beifall aller Anwesenden - einen Mentor-Schirm als Zeichen seiner Würde überreicht bekam.
Die Gevelsberger Leselernhelfer suchen nach wie vor immer wieder neue Mitstreiter, die Freude daran haben, mit einzelnen Grundschulkindern zu arbeiten und deren Sprach- und Lesekompetenzen zu erweitern. Denn das "1:1-Prinzip", dem zufolge sich ein Mentor eine Schulstunde lang einmal in der Woche ausschließlich um ein Kind kümmert, das zu Hause nicht ausreichend gefördert wird, hat sich im Laufe der Jahre als sehr erfolgreich erwiesen. „Darüber hinaus suchen wir Menschen, die Lust haben, die zu uns kommenden Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse bei ihren ersten Schritten in der deutschen Sprache zu unterstützen und die an den weiterführenden Schulen mithelfen möchten, durch die Art der Zuwendung - wie sie der Mentor vermittelt - Kindern zu helfen, hier bei uns anzukommen“, sagte Klaus R. Wortmann abschließend. Es werden keine pädagogischen Kenntnisse vorausgesetzt; vielmehr ist die Freude am Umgang mit Kindern gefragt und man sollte Spaß daran haben, ein einzelnes Kind über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Anmeldungen werden telefonisch unter der Rufnummer 02332 / 55 51 44 entgegen genommen.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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