Sänger Caspar gibt keinen Gastauftritt in Ennepetal
Eine volle Aula bescherte das EinsLive-Schulduell jetzt dem Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal. Hier war nämlich heute im Rahmen der Finalwoche das Team rund um Moderater Thorsten Schorn zu Gast und testete Lehrerin Anita Knez auf Herz und Nieren. Die hatte sich nach dem EInzug der Schule ins Finale von ihren Schülern gut vorbereiten lassen auf die Fragen des Moderators. Gut vorgelegt hatten die Schüler der Sport-, Pädagogik- und Religionslehrerin bereits im Vorfeld. In der Qualifikationsrunde des Schulduells erreichten die Abiturienten mit fünf Punkten und einer Zeit von 11:47 Sekunden den vierten Platz und hatten so heute die Chance ein Konzert von Caspar für ihre Abschlussfeier zu ergattern. Viel Humor bewies bereits im Vorfeld Anita Knez, die sich gemeinsam mit ihren Schülern passend zur Mottowoche der Gymnasiasten als Asi verkleidet hatte. Ihrem Auftritt sah sie gelassen entgegen: "Wir haben vorher zweimal geprobt, was allerdings weniger erfolgreich war. Mein bestes Ergebis lag bei vier Punkten." Dass das nicht reichen würde, wusste Knez bereits seit Montag, nachdem das Geschwister-Scholl-Gymnasium aus Düsseldorf bereits elf Punkte erreicht hatte. Bei der Beantwortung der Fragen konnte der 34-jährigen Lehrerin allerdings auch ihr geringes Alter nicht helfen. "Ich bin noch ein bisschen Old Fashion und gar nicht informiert über die Trends momentan." Das brach ihr schlussendlich auch das Genick. Denn obwohl die Schüler sie mit Schlachrufen und Trommeln gewaltig anfeuerten, konnte sie weder beantworten wie die Mitglieder der Band "Die Ärzte" heißen, noch welche Sängerin sich kürzlich von ihrem Mann Russel Brand scheiden ließ. Dass sie wusste, von welcher Fußballmannschaft Caspar großer Fan ist und aus welchem Land der Film "Ziemlich beste Freunde" stammt, reichte am Ende nicht für das begehrte Konzert. Nur drei Punkte konnte die Lehrerin erspielen. Von schlechter Stimmung danach war auf Seiten der Schüler allerdings keine Spur. Die feierten ihre Lehrerin, die nach ihrem Auftritt sogar zugab, dass "es gar nicht so schlimm gewesen ist auf der Bühne zu stehen", wie sie vorher befürchtet hatte.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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