Moderne Schatzsuche: Geocaching
Sogar auf dem Kilimandscharo ist Oliver Götte (40) schon fündig geworden, ebenso in einer Eishöhle im Toten Gebirge in Österreich. Aber natürlich weiß Oliver Götte auch genau, wo sich in unserer Region die interessantesten Caches, so werden die Versteckpunkte beim Geocaching genannt, befinden.
„In Raum Ennepetal gibt es rund 60 Caches mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden“, erzählt Oliver Götte. „Manche sind relativ leicht, sogar für Kinder zu erreichen und zu finden, bei anderen muss man schon klettern, um an das Versteck heranzukummen.“
Geocaching ist eine Art moderne Schatzsuche. Leute verstecken Plastikdosen, in denen sich kleine Dinge wie Schlüsselanhänger, Ü-Eierfiguren oder ähnliches und außerdem ein Notizbuch, das so genannte Logbuch, befinden und veröffentlichen dann die Koordinaten des Verstecks im Internet. Dies lesen andere Geocacher, machen sich Notizen zu den Koordinaten und gehen dann mit einem GPS-Gerät auf die „Schatz“-Suche. Wer den Schatz findet, tauscht eine Kleinigkeit aus dem Inhalt der Dose, trägt sich ins Logbuch ein und dokumentiert den Fund zusätzlich mit kurzem Bericht im Internet. Die Dose bleibt an der gleichen Stelle versteckt - für den nächsten Geocacher.
„Vor vier Jahren, bei einem verregneten Urlaub in den Bergen habe ich das Geocaching entdeckt und war sofort begeistert“, sagt Oliver Götte, der als Vermesser im Bereich Stadtplanung bei der Ennepetaler Stadtverwaltung arbeitet. Auch für ihn steht der Outdoor-Spaß beim Geocaching im Vordergrund. Und wenn die Suche nach dem Versteck weniger gefährlich ist, nimmt er gern seinen Sohn Tom (10) und andere Kinder mit. Dann geht´s gemeinsam raus zur in die Natur - zur Schatzsuche mit dem GPS-Gerät.
Autor:Frank Schneidersmann aus Gevelsberg |
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