Hammerschmiedfete in Gevelsberg
Jetzt ist es definitiv nicht mehr lang, bis „die Stadt brennt,“ verkündet Bernd Matthäi. „Noch 32 Tage, dann startet das Fest, dann beginnt zieht die wohl schrägste Kirmes Europas in unsere Stadt hinein.
Und bis zum nächsten Spektakel dauert es auch nur noch 397 Tage.“ Die Hammerschmiedfete ist mittlerweile zu einer kleinen Tradition in allem Trubel rund um die Kirmes geworden, läutet die heiße Phase zur Großveranstaltung ein.
Und dabei sind die Vorbereitungen für das fünftägige Event bereits in vollem Gange: In den nächsten Wochen heißt es vor allem für die Aktiven der zwölf Kirmesgruppen noch einmal Endspurt einzulegen, ihren Beiträgen für den Festzug am Sonntag den letzten Schliff zu verpassen. Eines aber konnte Michael Sichelschmidt als Vorsitzender des Gevelsberger Kirmesvereins schon jetzt versichern: „Der 75. Umzug wird etwas ganz Besonderes, eine Granate. Die Bautrupps haben viel auf Technik und Bewegung gesetzt.“ Ein Anblick, der sicherlich alle Generationen begeistern, für allerlei gute Laune am Straßenrand sorgen wird. "Und wer weiß, vielleicht mischt 2018 noch eine 13. Kirmesgruppe mit," verrät Sichelschmidt. "Näheres kann ich aber erst gegen Ende des Jahres sagen."
Den passenden Flair verlieh einmal mehr das rustikale Ambiente der Kunst- und Bauschlosserei Russmann, in der die Kirmesfreunde zum bereits vierten Mal zu Gast sein durften.
Die 'Traditional Jazz Gang' aus Schwerte untermalte den kleinen Festakt musikalisch, der Hammerschmied erzählte neueste "Dönekes" aus Politik und Gesellschaft und nach einer leckeren Stärkung am Buffet nahm der Vorstand des Gastgebers die Ehrung einiger Kirmesfreunde für ihre zwanzigjährige Tätigkeit vor: Ursurla Quandt und Robin Weinrich, Peter Mertens, Peter Ulrich, Andre Doerk, Ariane Ibing, Renate und Willi Rummler, Vanessa Pavlic, Meike Mertens und nicht zu vergessen Markus Loetz, der "gefühlt schon seit weit mehr als zwei Jahrzehnten dabei und aus den Kreisen des Kirmesvereins nicht wegzudenken ist", so Sichelschmidt.
Auch Dirk Henning freute sich über eine Urkunde, anlässlich seines Geburtstags bescherte ihn die Gesellschaft mit einem kleinen Ständchen.
Soweit so gut - jetzt heißt's nur noch wenige Male zu schlafen. Und zum Glück gibt es da ja auch noch den Kirmesabend und die Rundfahrt über die Bauplätze, die die Zeit zur Eröffnung des Spektakels zumindest ein bisschen verkürzen. Aber wie sagt man doch so schön: Vorfreude ist die schönste Freude, das macht das Warten doch etwas erträglicher...
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.