Großeinsatz für die Feuerwehr

Unter anderem durch Sirenen wurden die Einsatzkräfte der Gevelsberger Feuerwehr um 12.49 Uhr am Sonntagmittag zu einem Brand in einem Kiosk an der Haßlinghauser Straße alarmiert.

Die Rauchentwicklung war bereits aus weiter Entfernung erkennbar. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits aus allen Öffnungen des Kiosks. Daneben befinden sich in dem mehrgeschossigen Gebäude auch bewohnte Wohneinheiten. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde den Kräften durch die Leitstelle bereits mitgeteilt, dass sich Personen im Gebäude und speziell in dem Kiosk befinden. Der erste eintreffende Gruppenführer fand eine zunächst sehr unübersichtliche Einsatzstelle vor. Personen kamen aus dem Wohnbereich und es war völlig unklar, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befanden. Des Weiteren war eine Person bereits aus dem Kiosk gezogen worden und wurde umgehend durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in
ein Krankenhaus nach Wuppertal transportiert. Die helfende Person verletzte sich selber an der Hand und wurde im weiteren Verlauf ebenfalls Rettungsdienstlich versorgt, ebenso wie eine Mutter mit ihrem Kind. Die Aufgabe der Feuerwehr bezog sich in erster Linie auf die Menschenrettung aus dem Wohngebäude. Gleichzeitig wurde auch ein Löschangriff aufgebaut, um das Feuer zunächst von Außen zu bekämpfen. Mehrer Einsatzkräfte unter Atemschutz suchten Etage für Etage die Wohnungen ab. Letztendlich konnte hier glücklicherweise Entwarnung gegeben werden: Alle Personen waren aus dem Gebäude. Ebenfalls mehrere Einsatzkräfte wurden zum bekämpfen der Flammen eingesetzt. Mittlerweile konnten die Einsatzkräfte auch in den Kiosk gehen, um die Brandbekämpfung von Innen durchzuführen. Neben dem Einsatzleiter vom Dienst, Uwe Wolfsdorff, waren alle drei Löschzüge, sowie die hauptamtlichen Kräfte im Einsatz. Zu dem war vom Ennepe-Ruhr-Kreis der Gerätewagen Atemschutz vor Ort. Durch die Feuerwehr wurde auch der Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Gevelsberg hinzugerufen. Um sich ein Bild der Lage zu machen, war auch der Kämmerer und Fachbereichsleiter, Andreas Saßenscheidt, an der Einsatzstelle. Nachdem das Feuer gelöscht war wurde noch der Rauch mit Hilfe eines Lüfters aus den Wohnungen entfernt und mit einer Wärmebildkamera wurden die Wohnungen und auch der Kiosk kontrolliert. Ebenfalls wurden Messungen nach Schadstoffen in den Wohnungen durchgeführt. Erst als diese Maßnahmen keine Gefährdungen ergaben, wurden die Wohnungen für die Bewohner wieder frei gegeben. Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte im Einsatz.