Erntedank in Gevelsberg

Markt rund um die Erlöserkirche – gemütliches Beisammensein

In einigen Gemeinden gehört es seit Jahren zur Tradition, dem kirchlichen Erntedankfest nicht nur einen besonderen Gottesdienst sondern auch eine zusätzliche Veranstaltung zu widmen. So auch in Gevelsberg, wo Pfarrer Helmut Kirsch und Thomas Werner gemeinsam mit einigen engagierten Unterstützern den beliebten Erntedankmarkt rund um die Erlöserkirche organisiert haben.

Von Svenja Kruse

Nach dem sonntäglichen Gottesdienst starteten die Festlichkeiten auf dem Außenareal. An den liebevoll hergerichteten Ständen gab es nette Kleinigkeiten, kreative Herbstgestecke und vieles mehr zu kaufen. Hier und da traf man sich zum gemütlichen Beisammensein, zum Plausch oder zum Kaffeeklatsch im Gemeindesaal, in dem die Gäste wieder einmal ein reichhaltiges Kuchenbuffet erwartete.

Jeder sollte etwas mitbringen

Etwas ganz Besonderes hatten sich diesmal die Konfirmanden der Gemeinde zur Feier des Tages ausgedacht: „Die Idee ist, dass jeder Gottesdienstbesucher Salat oder andere Gemüsesorten mitbringt und wir die Zutaten im Anschluss gemeinsam verarbeiten“, erklärt Kirsch. Und das kam nicht nur bei den Gästen ausgesprochen gut an, auch die Jugendlichen hatten sichtlich ihren Spaß bei der Zubereitung.
Für den kleinen und großen Hunger hatten die Organisatoren zusätzlich mit Leckereien vom Grill und köstlichen Reibeplätzchen bestens gesorgt. Und wer es sich daheim schmecken lassen wollte, der war nicht zuletzt am Stand der Kirchengemeinde genau richtig: Hier bot nämlich Katrein Bauerdick leckere, selbstgekochte Marmeladen, fruchtige Liköre und allerlei Kleinigkeiten zum Verkauf. Direkt daneben zierten kunstvolle Gestecke, herbstlich dekorierte Körbe die Auslage, die der Frauenkreis von Hand gefertigt hatte, die Jahr für Jahr ziemlich gut bei den Gästen ankommen.
Mit dabei waren diesmal auch wieder die Arbeiterwohlfahrt und Bethel, der Weltladen und der Heimatverein, die zudem an der Gestaltung des Rahmenprogramms mitgewirkt, eine kleine Geschichte auf Plattdeutsch mitgebracht hatten.
Auf die Kids warteten derweil das beliebte Kinderschminken und die Märchenstunde, leckere Waffeln zum Naschen und es gab allerlei zu entdecken. Und vor der Andacht zum Abschluss des Erntedankfestes durch Pfarrer Kirsch stand noch das gemeinsame Singen auf dem Programm.

Dankbar sein für den Frieden

„In unserer heutigen Welt ist vieles selbstverständlich geworden, wir machen uns über wesentlich weniger Dinge Gedanken, nehmen sie einfach hin“, gab Kirsch zu bedenken. Vielmehr - und das sollte die Botschaft an Jung und Alt, Groß und Klein sein - „sollten wir uns dem Frieden in dem wir hier leben können erfreuen und dankbar sein für das, was wir haben.“