Drei Fragen an ... - Kurzes Interview mit 16jährigen Vendômerin
Gevelsberg. Sie geht normalerweise in der Partnerstadt Vendôme ins „Lycée Ronsard“, ist gerade einmal 16 Jahre alt und macht zur Zeit ein Praktikum im fernen Jugendzentrum Gevelsberg. Laura Neille betreut dort im Rahmen des „Ferienspaß“ vom 7. Juli bis zum 1. August die Kinder, spielt und beschäftigt sich täglich mit ihnen.
„Ich möchte gerne meine Deutschkenntnisse verbessern. Das geht mit Kindern leichter als im normalen Leben“, so Laura.
In der Freizeit wird sie von ihrer Gastfamilie Balzer betreut, die sie „einfach in den täglichen Ablauf mit einplant“, sie somit viel von Familienleben, Ausflügen und Treffen mit Freunden, Bekannten und Mitschülern der Gastfamilien-Tochter Patrizia miterlebt.
Wir fanden diese Idee des Praktikums und den Mut des Mädchens einfach toll und unterstützenswert, so dass wir nun nach zwei Wochen Aufenthalt in Deutschland ein erstes kleines Interview mit ihr führten.
Wir stellen Ihnen Laura mit unserer neuen - kurzen - Interviewform „Drei Fragen an ...“ vor:
1. Seit zwei Wochen bist Du nun in Gevelsberg. Wie sieht Dein Alltag aus?
Ich arbeite jeden Tag einige Stunden - bis halb drei - im Jugendzentrum mit den Kindern. Das macht mir sehr viel Spaß. Doch unternehme ich auch sehr viel mit meiner Gastfamilie Balzer. Wir schauen uns andere Städte an, waren gerade in Dortmund, wollen nächste Woche nach Münster fahren, häufig nehmen mich Patrizia Balzer und ihre Freunde einfach mal mit - zum Beispiel zum Schwimmen. Es wird nie langweilig.
2. Willst Du auch später mit Kindern arbeiten?
Eigentlich möchte ich viel lieber etwas mit Sprachen machen. Ich kann schon etwas Deutsch, Englisch und Italienisch, vielleicht kann ich später einen Beruf erlernen, in dem ich das auch anwenden kann. Ich muss mich noch mehr trauen, zum Beispiel die deutsche Sprache auch anzuwenden, bin häufig noch zu schüchtern, aber ich bin ja noch ein paar Wochen hier und lerne.
3. Was magst Du, was sind Deine Hobbies?
Ich tanze gerne Modern Jazz, spiele Badminton und Gitarre. Leider habe ich sie nicht dabei, sonst könnte ich mit den Kindern im Jugendzentrum Lieder spielen. Deutsches Essen schmeckt mir sehr gut. Einige Dinge gibt es bei uns in Frankreich nicht, wie die leckeren „Petit pain“, die deutschen Brötchen. Familie Balzer hat vor ein paar Tagen „Arme Ritter“ gemacht. Die haben mir auch superlecker geschmeckt.
Laura hat uns versprochen, nach ihrem Praktikum eine kleine Zusammenfassung ihrer Zeit in Gevelsberg zu schicken. Wir sind gespannt und wünschen weiterhin viel Spaß!
Autor:Monika Schwarz aus Ennepetal |
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