Tour de Emscher
Zum ersten Mal auf dem Emscherradweg: 100 Kilometer pures Ruhrgebiets-Feeling
Ostersamstag radelte ich zum ersten Mal den Emscherradweg entlang. Nach dem Ruhrtalradweg der zweite Radweg eines Gewässers, welches ich von der Mündung zur Quelle begleitet habe. Wie es gelaufen ist, seht selbst.
Die knapp 100 Kilometer lange Route von der Mündung in den Rhein in Dinslaken bis zur Quelle am Emscherquellhof in Holzwickede führt einmal quer durch den Ruhrpott.
Er gibt Blicke auf zahlreiche Industrieanlagen frei. Entlang der Strecke sind Sehenswürdigkeiten wie das Gasometer in Oberhausen, der Nordsternpark in Gelsenkirchen, das Umspannwerk in Recklinghausen und etwas abseits des Weges das Schiffshebewerk Henrichenburg oder die Kokerei Hansa in Dortmund zu entdecken.
Der kleinste Teil des Radweges ist geteert. Der Großteil des Radweges führt über die Betriebswege der Emschergenossenschaft und diese bestehen hauptsächlich aus Schotter. Diese Schotterwege konnte ich trotzdem problemlos mit dem Rennrad passieren, wenn nicht ganz so schnell wie auf Asphalt. Ein dickeres Reifenprofil wie an einem Gravel-oder Mountainbike wäre hier trotzdem ein Vorteil.
Der gut beschilderte Emscherradweg kann gut an einem Tag befahren werden. Ebenfalls bietet sich an ihn in 2 bis 3 Etappen aufzuteilen, will man sich einige Sehenswürdigkeiten genauer anschauen.
Ich hab für die 121 Kilometer lange Tour, welche mich nach dem Erreichen der Emscherquelle noch 20 Kilometer an den Stadtrand Dortmund/Witten brachte in bisschen über 6,5 Stunden reine Fahrzeit absolviert. Und bin damit sehr zufrieden.
Autor:Patrick Jost aus Gevelsberg |
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