Gevelsberg
AIDS-Initiative hat Probleme durch Corona-Pandemie
Auch die Arbeit der AIDS-Initiative EN mit Sitz in Gevelsberg hat sich durch die Corona-Pandemie erschwert. „Alle Veranstaltungen, bei denen sonst ein Großteil unserer Spenden generiert werden, sind in diesem Jahr abgesagt worden“, erklärt Ralf Terjung vom Vorstand der Initiative.
Beim Seefest in Wetter, den Straßenfesten in Wuppertal, Essen und Dortmund sowie beim Weihnachtsmarkt in Silschede konnten zuletzt rund 7.000 Euro eingenommen werden. „Wir konnten unser niedrigschwelliges Beratungsangebot zu HIV und AIDS nicht zu den Besucherinnen und Besuchern dieser Veranstaltungen bringen. Und auch das An-gebot, ein persönliches Beratungsgespräch in unserer Geschäftsstelle in der Mühlenstraße 29 in Gevelsberg wahrzunehmen, wurde aufgrund der aktuellen Situation nur selten angenommen“, so Terjung weiter.
Auch wenn die Ausgaben in diesem Jahr geringer sind, die Einnahmeausfälle machen sich dennoch bemerkbar. Um das Angebot rund um den AIDS-Teddy dennoch aufrecht zu erhalten, wurde ein Online-Shop eingerichtet. Auf http://www.shop.aids-initiative-en.de/ können Besucher*innen neben den roten Schleifen auch Queer-Pride-Artikel erwerben, um die Arbeit des Vereins zu unterstützen.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW bietet der Verein auch weiterhin kostenlose HIV-Heimtests an. Diese können nach Terminabsprache in Gevelsberg unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen abgeholt werden. Ebenso finden weiterhin die telefonischen Beratungssprechstunden montags und mittwochs von 17 bis 19 Uhr und freitags von 18 bis 20 Uhr statt.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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