Einmütig und optimistisch geht DIE LINKE. Gevelsberg in den Kommunalwahlkampf
Erklärtes Ziel der LINKEN: „Wir wollen in Gevelsberg bei der Kommunalwahl drittstärkste Kraft werden – und wieder in Fraktionsstärke in den Rat der Stadt einziehen.“
Bevor die Mitglieder des Ortsverbandes DIE LINKE. Gevelsberg auf ihrer Wahlversammlung am 16. März zur Wahl ihrer Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung Gevelsberg schritten, verabschiedeten sie ihr Kommunalwahlprogramm 2014.
Auf Rats-Listenplatz 1 einstimmig gewählt wurde der Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion, Thomas Schock, der ein Fazit der vergangenen viereinhalb Jahre Ratsarbeit zog und sagte :
“Als einzige, wirkliche Oppositionsfraktion im Gevelsberger Stadtrat hat sich die Fraktion DIE LINKE. erwiesen.“
DIE LINKE. tritt in allen 21 Gevelsberger Direktwahlkreisen zur Ratswahl an.
Der Sprecher des Ortsverbandes Gevelsberg, Ulrich Rothtauscher, erinnerte daran, „dass in den vergangenen fünf Jahren die in Gevelsberg „alleinherrschende“ SPD ihrem Anspruch, für eine „soziale“ Stadt zu sorgen, nicht gerecht wurde.
So lehnte die SPD Mehrheitsfraktion in Einklang mit den anderen Fraktionen einen Antrag der LINKEN für einen Sozialpass, wie auch ein Einsetzen für eine Befreiung von Kontoführungsgebühren im Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Gevelsberg für bedürftige Bürgerinnen und Bürger ab“ …,
die Sprecherin des Ortsverbandes, Petra Algermissen ergänzte:
„Trotz eindeutiger Warnungen der LINKEN vor der Maxime „Privat vor Staat“ wurde über Jahre hinweg die Privatisierung des 'Schwimm in' forciert und beibehalten .
Das Ergebnis war ein Desaster, das den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern letztendlich Millionen gekostet hat, mit der Folge, dass das Schwimm In doch wieder rekommunalisiert werden musste.“
Letztendlich sei auch nicht nachzuvollziehen, das „städtisches Tafelsilber“ verscherbelt werde und trotzdem das Geld an allen Ecken und Kanten fehle, vor allem im sozialen Bereich.
Rothtauscher und Algermissen hoben die Einigkeit des Ortsverbandes Gevelsberg in politischen und personellen Fragen hervor:
„Deshalb sind wir sicher: „Wir schaffen es wieder, in Fraktionsstärke in den Rat einzuziehen.“ und: „Wir kämpfen für den Einsatz städtischer Mittel zu Gunsten der Mehrheit der Bevölkerung.
Immer mehr Menschen auch in unserer Stadt verarmen, Gevelsberg steht im neuesten Armutsbericht des Ennepe Ruhr Kreises an drittletzter Stelle von neun Städten.
Die Zahl der Menschen in Mindestsicherung ist in Gevelsberg von 2007 – 2012 um 478 gestiegen, nämlich von 2791 auf 3269 Personen !
Das bedeutet eine Steigerung von 17 % innerhalb von 5 Jahren !
Besonders der zunehmenden Kinder- und Altersarmut gilt es auch auf kommunaler Ebene mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken !
Je stärker DIE LINKE., desto sozialer und demokratischer wird die Stadt !“
Das DIE LINKE. auf einen Politikwechsel in Gevelsberg jetzt setzt, spiegelt sich auch darin wieder, dass für die Ratsliste 15 Kandidaten nominiert wurden.
Für die Rats-Listenplätze 1 bis 15 wurden nominiert :
1. Thomas Schock, 2. Christina Zett, 3. Petra Algermissen, 4. Ulrich Rothtauscher, 5. Beate Tillert, 6. Thilo Langhard, 7. Ulrike Nicolaßen, 8. Muzaffer Sakinc, 9. Martina Langhard, 10. Uwe Polifka, 11. Wolfgang Krupke, 12. Karlheinz Berger-Frerich, 13. Necati Türkdönmez, 14. Oliver Bordihn, 15. Dierk Bremecker
Autor:Ulrich Rothtauscher aus Gevelsberg |
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