Artenschwund stoppen
NABU EN und Zukunftsschmiede Gevelsberg informieren am Samstag
Zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ am 22. Mai zogen der NABU EN und die Zukunftsschmiede Gevelsberg eine eher ernüchternde Bilanz: Die heimische Vielfalt an Arten und Lebensräumen sei bedroht wie noch nie, erklären Dr. Pit Städtler, erster Vorsitzender NABU EN, und Annette Bußmann, die Vorsitzende der Zukunftsschmiede. Allein nur in NRW, so mahnte der NABU NRW, stehen mittlerweile mehr als 45 Prozent der wildlebenden heimischen Tier- und Pflanzenarten auf der Roten Liste und sind somit in ihrer Existenz bedroht.
Mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt in der Fußgängerzone wollen der NABU EN und die Zukunftsschmiede Gevelsberg am Samstag, 29. Mai, alle Gevelsberger Bürger noch einmal explizit auf dieses Thema aufmerksam machen.
Samen werden verteilt
Neben Informationen, die von den beiden Organisationen an die Frau oder den Mann gebracht werden, kann man dort auch den Antrag auf Behandlung der „Volksinitiative Artenvielfalt NRW“ unterschreiben, um ein Signal für mehr Artenschutz in Richtung Landesregierung zu senden. Zudem wird die Zukunftsschmiede allen Standbesuchern eine kleine Freude bereiten und ihnen die „Samenvielfalt“ einer Wildblumenwiese mit an die Hand geben. „Solch eine Wiese ist nicht nur für Bienen, Hummeln und viele andere Insekten eine hochwertige Nahrungsquelle; sie hat auch einen ganz besonderen Charme, dem man sich kaum entziehen kann“, sagt Annette Bußmann.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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