"Ruhrtal-Radweg“ in zwei Etappen
"Tour de Ruhr" - Teil II: Radeln von Gevelsberg zur Rheinorange in Duisburg

Willkommen zur zweiten Etappe über den Ruhrtalradweg von Gevelsberg nach Duisburg. Bis wir das Ziel, die Rheinorange in Duisburg, welche die Mündung der Ruhr in den Rhein markiert erreichen, liegen noch einige Kilometer vor uns. Viel Spaß beim mitfahren. | Foto: Patrick Jost
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  • Willkommen zur zweiten Etappe über den Ruhrtalradweg von Gevelsberg nach Duisburg. Bis wir das Ziel, die Rheinorange in Duisburg, welche die Mündung der Ruhr in den Rhein markiert erreichen, liegen noch einige Kilometer vor uns. Viel Spaß beim mitfahren.
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Er ist der wohl bekannteste Radweg der Region; Der Ruhrtalradweg. Von der Quelle im beschaulichen Winterberg schlängelt sich die Ruhr knapp 240 Kilometer zur Rheinmündung nach Duisburg. Ein weiter Weg, der auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Mein Rennrad und ich haben uns mal an die Herausforderung gewagt mit dem Ziel, den Radweg an zwei Tagen (Freitag und Montag) zu meistern. Wie das ausgesehen hat, wie die Streckeneinteilung war und was es am Wegesrand so zu sehen ist, gibt es nun in einem Erfahrungsbericht zu lesen.
Diesmal auf Etappe zwei, die uns durch das wunderschöne Ruhrgebiet von Gevelsberg nach Duisburg führt.


Eine Radtour durch die Heimat, so könnte man den zweiten Teil des Ruhrtalradweges beschreiben, welchen ich am Montag in Angriff nahm.
Um richtig durchzustarten mussten wir aber erstmal wieder zum Ausgangspunkt nach Wengern zurück pedalieren, wo wir den Radweg am Freitag nach 171 Kilometern verlassen hatten ("Tour de Ruhr" - Teil I: Pedalieren von der Ruhrquelle in Winterberg nach Gevelsberg) .
Ganz entspannt rollten wir dann an der Ruhr entlang in Richtung Kemnader Stausee. Witzig, dass man bei der Burgruine Hardenstein die Ruhr mit einer Fähre überqueren kann. Auch das ist offizieller Ruhrtalradweg.

Bei Witten ist die ruhrtalFähre Teil des Ruhrtalradweges. Man kann sie aber umfahren wenn man möchte. | Foto: Patrick Jost
  • Bei Witten ist die ruhrtalFähre Teil des Ruhrtalradweges. Man kann sie aber umfahren wenn man möchte.
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Das Stück zwischen Wengern und Essen ist generell Rennradgebiet für mich und von daher recht bekannt. So konnte man hier gemütlich pedalieren und ehrlicherweise auf ein paar Abkürzungen schielen, die man normal gefahren wäre. Aber wir wollen ja dem Radweg und vor allem der Ruhr folgen, welche sich mitten im Pott von ihrer schönsten Seite zeigt. Blaues Wasser schlängelt sich an Wiesen und Waldhügeln bei Hattingen vorbei, unter einer Schwimmbrücke hindurch, bis der Fluss ein paar Kilometer weiter den Baldeneysee erreicht.

Die berühmte Schwimmbrücke in Bochum-Dahlhausen. | Foto: Patrick Jost
  • Die berühmte Schwimmbrücke in Bochum-Dahlhausen.
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Ruhrpott-Idylle in seiner schönsten Form. Jedenfalls in einer der Schönsten. | Foto: Patrick Jost
  • Ruhrpott-Idylle in seiner schönsten Form. Jedenfalls in einer der Schönsten.
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Hier wurde beim Imbiss bei Haus Scheppen (wo sonst?) eine Pause eingelegt. Dank den vielen Schleifen und Kurven, welche die Ruhr ab dem Kemnader Stausee macht, waren schon einige Kilometer auf dem Tacho.
Liegt der Baldeneysee hinter uns, kommt ein paar Kilometer weiter ein imposantes Bauwerk in Sicht; Die gigantische Mintarder Ruhrtalbrücke der A52, welche das Ruhrtal und den Fluss selbst überspannt. Doch über die knapp 1,8 Kilometer lange (und damit eine, wenn nicht sogar die längste Stahlstraßenbrücke Deutschlands) fahren wir nicht drüber, sondern direkt drunter her.

Die gigantische Ruhrtalbrücke der A52. | Foto: Patrick Jost
  • Die gigantische Ruhrtalbrücke der A52.
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Hat man die Pferdehöfe hinter sich gelassen, biegt man langsam in Richtung Saaner Ruhrauen bei Mülheim ein. Eine Gegend, wo bis vor ein paar Jahren noch die Saarner Kirmes stattgefunden hatte.
Über den Schlossgarten von Schloß Broich wird mehr oder weniger auf die Zielgerade eingebogen. Duisburg selbst ist nicht mehr weit und das Ziel, die Rheinorange, auch nicht.

Verschnaufspause im Garten hinterm Schloss Broich in Mülheim. Von hier ist es zum Ziel nicht mehr weit. | Foto: Patrick Jost
  • Verschnaufspause im Garten hinterm Schloss Broich in Mülheim. Von hier ist es zum Ziel nicht mehr weit.
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Bis zum Ziel ging es dann noch an alten Eisenbahnbrücken vorbei, durch den Innenhafen und durch ein Industriegebiet zum letzten Radwegabschnitt. Noch eine Kurve und dann kam sie in Sichtweite; Die Rheinorange, der Ort wo die Ruhr 240 Kilometer von ihrer Quelle in Winterberg in den Rhein mündet.

Endlich ist das Ziel erreicht. 113 Kilometer von Gevelsberg entfernt, erreichen wir die Rheinorange. | Foto: Patrick Jost
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Endlich war das Ziel erreicht. Für die heutige Etappe kamen rund 113 Kilometer zusammen, für den gesamten Ruhrtalradweg mit Schlenker über Gevelsberg wurden in den zwei Etappen 284 Kilometer in rund 14 Stunden Fahrzeit gesammelt.

284 Kilometer, eine Fahrzeit von 14 Stunden innerhalb von zwei Tagen liegen hinter uns und es hat sich gelohnt. Eine tolle Erfahrung dieser Ruhrtalradweg. | Foto: Patrick Jost
  • 284 Kilometer, eine Fahrzeit von 14 Stunden innerhalb von zwei Tagen liegen hinter uns und es hat sich gelohnt. Eine tolle Erfahrung dieser Ruhrtalradweg.
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Ein Ergebnis was mich echt zufrieden stimmt und dem man gemütlich in Richtung Bahnhof rollen konnte. Denn nach so vielen Kilometern ging es gemütlich mit dem Zug zurück.

Einmal durch den Pott. | Foto: Natural Earth Data, Mapbox, OpenStreetMap, Stravahochgeladen
  • Einmal durch den Pott.
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Nun endet die zweiten und letzte Etappe von Gevelsberg nach Duisburg. Ich hoffe euch haben die Eindrücke des Ruhrtal-Radweges gefallen. Und egal ob in einem durch, in zwei, drei oder innerhalb einer ganzen Woche; Den Ruhrtalradweg sollte man meiner Meinung nach mal gefahren sein, vor allem wenn man aus seiner Region kommt.

Autor:

Patrick Jost aus Gevelsberg

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