Gevelsberger Sommerfestival war gut besucht

Wann findet eigentlich das Sommerfestival in diesem Jahr statt? Diese Frage musste Bürgermeister Claus Jacobi in den letzten Tagen häufiger beantworten. Seine Devise: „Sommerfestival ist dann, wenn die Sonne scheint, ist doch ganz klar!“

Wo er Recht hat, hat er Recht. Pünktlich am Sonntagmorgen klarte der Himmel auf, die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die dicken Regenwolken der vergangenen Tage. Alles schien perfekt zum Start des Sommerfestivals 2017 und auch das Programm konnte sich mehr als sehen lassen:
Den Auftakt zum Bühnenprogramm des Festivals lieferten die Tänzerinnen und Tänzer des TC Ennepe-Ruhr, gefolgt von den Countryfreunden EN, einer Modenschau der Feuerwehr und last but not least Wolf R. Ossenberg und seinen „Old Friends“.

Abwechslungsreiches Programm

Brigitte Ocklenburg, Kassiererin und Trainerin im Tanzcentrum gab die eine oder andere Hintergrundinfo zu ihren kleinen und großen Akteuren auf der Bühne. Diese nämlich hatten ein buntes Potpourri unterschiedlicher Choreographien und Stile vorbereitet, das vom traditionellen Standart- über den orientalischen Bauchtanz bis hin zum HipHop reichte.
Auch die Countryfreunde hielten das Publikum mit dem Line Dance bei Laune, ehe die Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche der heimischen Wehr zur Modenschau riefen. „Im Rahmen unserer Kampagne für die Stärkung des Ehrenamtes wollen wir der Öffentlichkeit unsere Ausrüstung, unterschiedliche Anzüge und auch die Uniformen präsentieren“, erklärt der stellvertretende Stadtbrandmeister Rüdiger Kaiser. Ein ganz besonderes Highlight für die Gäste: Der Gang durch´s Feuer als live-Demonstration der Wirkung eines Hitzeschutzanzuges.
Mit ihrer großen Delegation standen die Wehrleute selbstverständlich auch im Anschluss an ihre kleine Show zur Verfügung, für Fragen und Informationen zu den Angeboten und Leistungen sowie zum Mitwirken in der heimischen Feuerwehr.

Kulinarisches durfte nicht fehlen

Neben den zahlreichen Attraktionen auf der Bühne hatten die Organisatoren auch auf der umliegenden Fläche des Vendômer Platzes mit Unterstützung unterschiedlicher Institutionen ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt: Die Kirmesgruppe Vie ut Asbieck schminkte kunstvolle und tierische Gesichter für Klein und Groß, die KG Börkey und Ächter de Biecke kümmerte sich um das leibliche Wohl der Besucher. Auch am Stand der „Open-Earth-Flair“-Begegnungsstätte im filmriss-Kino hatte einige kulinarische Köstlichkeiten vorbereitet: Neben den beliebten Waffeln konnten sich die Gäste von der einen oder anderen internationalen Spezialität kosten. So beispielsweise das iranische Solbiea, ein süßes Gebäck aus Joghurt, Mehl und Safran.
Den kulturellen Teil des Festes trugen das Stadtjugendforum und die Volkshochschule bei, die mit Flyern und allerlei Informationen vor Ort waren, während der Heimatverein gut erhaltene Postkarten und Fotos sowie historische Rarietäten aus seinem Bestand präsentierte.
Zu guter Letzt bot die Künstlerin Beate John einen Einblick in ihre Arbeit. Im offenen Atelier präsentierte sie einige ihrer „Trash-Art“-Werke aus Materialien, die sonst im Müll landen würden, von Beate John aber als Kunstobjekte genutzt werden.
Am morgigen Sonntag startet dann der zweite Teil des Sommerfestivals, das dann mit dem Start der ACAS-AVU-Oldtimer-Rallye, einer Vorführung des Schutz- und Polizeihundevereins und einigen weiteren Aktionen lockt. Die Bauchtanz-Vorstellung des Tanzcentrums kam gut an.