Feuerwerk der Freundschaft - Vendome und Gevelsberg feierten 45-jähriges Jubiläum

Ein großes Fest, das die enge Verbundenheit und Freundschaft zu den französischen Gästen symbolisierte: Zum 45-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum hatten die Organisatoren ein großes Programm auf die Beine gestellt mit zahlreichen Attraktionen, viel Musik, Aufführungen, Mitmachaktionen und natürlich genügend Raum für Begegnungen.

Nach einem mehr als gelungenen Auftakt am vergangenen Donnerstag warteten drei weitere ereignisreiche Tage auf die Besucher, an denen es einiges zu entdecken und zu erleben gab: Mit reichlich Applaus wurde zunächst die Einfahrt der französischen Radler-Delegation gefeiert, die die rund 900 Kilometer lange Strecke zwischen Gevelsberg und Vendôme auf dem Rad zurück gelegt hatte. Sichtlich erschöpft aber glücklich genossen sie die kühle Erfrischung des deutschen Bieres auf der Bühne, erzählten von den zum Teil ziemlich bergigen Etappen und auch unvergesslichen Eindrücken beispielsweise bei der Tour durch die Weinberge.

Buntes Programm aus Musik, Kultur und Sport

Die Lehrerband des Gymnasiums, die bis zur Ankunft für tolle Musik und gute Stimmung sorgte, hatte sogar ein extra zum Jubiläum komponiertes Stück im Gepäck – ein ganz besonderes Geschenk im Zeichen der Freundschaft. Gut gelaunt startete der Freitag in aller Früh mit einem Sponsorenlauf zu Gunsten benachteiligter Gevelsberger Kinder durch die Innenstadt, ehe am Nachmittag musikalische Acts an den Ennepebogen lockten. Auch das Wochenende stand ganz im Zeichen der Freundschaft: Während sich die Jüngsten im Spieleparadies auf der Rasenfläche auspowern konnten, Hüpfburg, Stelzen und das Karussell beschlagnahmten, wartete ein bunt gemixtes Bühnenprogramm aus Tanz, Show und Musik auf die erwachsenen Gäste. Dromedar Waldemar ließ das eine oder andere Selfie mit sich machen, auf dem Parcoursareal des Ennepebogens wurde ein Skate-Contest ausgetragen und selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt.

Phänomenales Abschlussfeuerwerk

Ab dem Wochenende hatte auch der urgemütliche Markt mit allerlei französischen Spezialitäten, Käse und Wein, seine Zelte geöffnet. Und auf der Sparkassenterrasse konnte man den Freunden beim Boulespielen zuschauen oder gar selbst eine Kugel werfen.
Eines brachte nicht nur Kinderaugen zum Staunen: Das phänomenale Feuerwerk als Highlight des Jubiläumsfestes. Zum Abschluss der bereits vergangenen Tage, zur Vorfreude auf das, was noch kam. Der Sonntag startete schließlich mit einem Ökumenischen Open-Air-Gottesdienst unter strahlend blauem Himmel. Pastor Stais, Pfarrer Werner und Pfarrer Weber leiteten den Gottesdienst, der musikalisch von den Kirchenchören aus Gevelsberg begleitet wurde. Dann hieß es aber Abschied nehmen von den Gästen aus Vendôme, die sich am frühen Nachmittag auf den Weg in Richtung Heimat machten. „Vive l´amitié“ – auf weitere 45 Jahre Städtepartnerschaft. Dromedar Waldemar war eine unter vielen weiteren Attraktionen am Ennepebogen.