Straßensperrungen in Gevelsberg
Sturmtief Eberhard leistete ganze Arbeit im Südkreis
Nach dem Sturmtief Eberhard, das den Feuerwehren im EN-Südkreis zahlreiche Einsätze bescherte, kommt nun das große Aufräumen - ein Überblick, was Sonntag noch so los war:
Schwelm: Im Wesentlichen galt es umgestürzte Bäume zu beseitigen oder lose Dachteile zu sichern. Ein großer Ast stürzte im Bereich der Hagener Straße auf die dortigen Bahngleise. Diese waren bis zum Abend noch gesperrt.
Insgesamt war die Feuerwehr derzeit mit etwa 30 Kräften und mehreren Fahrzeugen im Einsatz.
Gevelsberg: Bereits am Sonntagvormittag wurden die Bediensteten der Hauptwache zu fünf Einsätzen mit umgestürzten Bäumen und einer überfluteten Straße gerufen. Zum Nachmittag zeigte Eberhard seine ganze Macht. Demzufolge stiegen die sturmbedingten Einsätze kontinuierlich an. Der Einsatzleiter vom Dienst, Peter Dietrich, ließ alle drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr alarmieren, um die Gerätehäuser zu besetzen. Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens wurden die Einsätze von der Nachrichtenzentrale der Hauptfeuerwache in der Körnerstrstraße koordiniert. Erst gegen Abend entspannte sich die Lage wieder, so dass Peter Dietrich die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr um 19.30 auflöste. In der Zwischenzeit arbeiteten 65 Einsatzkräfte 35 Einsätze ab. Es mussten entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste von Verkehrsflächen und Wartehäuschen beseitigt, umgewehte Baustellenabsperrungen aufgerichtet und Straßen und Wege aufgrund von Gefahrenstellen gesperrt werden. Von mehreren Hausdächern wurden Dachziegel heruntergeweht und drohten Passanten zu verletzen. Hier wurden lose Ziegel mittels der Drehleiter entfernt. Der Einsatzleiter Peter Dietrich hebt eine Einsatzstelle besonders hervor: Im Bereich der Wittener Straße / Gartenstraße kam es zu besonders schweren Beschädigungen an mehreren Häusern. Da eine weitere Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, muss die Straße in diesem Bereich bis auf Weiteres gesperrt bleiben. Die Hausbesitzer sind angehalten durch Fachfirmen sicherzustellen, dass keine Fassaden- und Dachteile mehr herunter fallen können. Auch die Zechenstraße in Silschede wurde aufgrund loser Dachziegel bis auf Weiteres für den Durchgangsverkehr gesperrt. Im Laufe des Nachmittags machten sich auch der Fachbereichsleiter und Kämmerer Andreas Saßenscheidt und der stellvertretende Stadtbrandmeister Uwe Wolfsdorff ein Bild von der Lage. Gegen 20 verabschiedete Peter Dietrich auch die letzten freiwilligen Einsatzkräfte.
Ennepetal: In der Zeit von 14 bis 21 Uhr arbeitete die Feuerwehr Ennepetal am Sonntag 36 Einsätze im Stadtgebiet ab.Zur Aufrechterhaltung des Verkehrsweges zur Klinik Königsfeld wurde unter anderem auch das Technische Hilfswerk eingesetzt.
Aufgrund eines umgestürzten Baumes auf einer ICE-Strecke, der eine Oberleitung zu Boden gerissen hatte, musste zwischenzeitlich die Bahnstrecke gesperrt, und die Oberleitung durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn geerdet werden. Die Einsätze wurden aus einer sogenannten "Technischen Einsatzleitung" der Feuerwehr koordiniert. Die Einsatzverpflegung für insgesamt 100 Einsatzkräfte wurde durch das Rote Kreuz sichergestellt.
Autor:Lokalkompass Schwelm aus Schwelm |
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