Aufgeflogen nach Unfall
Dreiste Täuschung - Apfelsaft statt Urinprobe
HAGEN/GEVELSBERG.Am Dienstagnachmittag, 16. November, kam es auf der Hagener Straße in Höhe des Breddeparks zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 55-jähriger Hagener leicht verletzt wurde. Ein 28-jähriger Hagener war mit seinem Lkw Transporter in Richtung Hagen unterwegs und bemerkte zu spät, den vor ihm stehenden Opel des 55-Jährigen, der an einer Rotlicht zeigenden Ampel warten musste. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opelfahrer leicht verletzt, eine sofortige ärztliche Behandlung benötigte er jedoch nicht.
Bei der Unfallaufnahme entstand der Verdacht, dass der 28-jährige Hagener unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Zur Durchführung eines Urintest durfte der Mann die geschlossene Ladefläche seines Lkw betreten. Als er den Beamten den Becher mit seiner vermeintlichen Urinprobe übergab, zweifelten diese an der Echtheit. Insbesondere fiel den Beamten der auffällige Apfelsafttypische Geruch auf. Bei einer Nachschau auf der Ladefläche konnten die Kräfte eine geleerte Flasche Apfelsaft auffinden. Der Hagener war nicht in der Lage, eine echte Urinprobe abzugeben, aus diesem Grund wurde er zur Polizeiwache in Ennepetal gebracht, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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