Aufgepasst, wenn das Herz aus dem Takt gerät!

v.l.n.r.: Prof. Dr. Michael Linnebank, Priv.-Doz. Dr. Axel Kloppe und Dr. Tobias Hehnen
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Kardiologie aus dem Marienhospital Gelsenkirchen informierte im Rahmen der Herzwochen 2022

Bei einer interessanten Arzt-Patienten-Dialog-Veranstaltung im Augustinushaus stand am Freitag das Thema Vorhofflimmern im Mittelpunkt.

Und weil als Folge des Vorhofflimmerns auch ein Schlaganfall entstehen kann, nutzten der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie im Marienhospital Gelsenkirchen, Priv.-Doz. Dr. Axel Kloppe und sein Team (u.a. als Referenten Dr. Tobias Hehnen und Dr. Fabian Schiedat), gemeinsam mit dem Chefarzt der Neurologie des St. Barbara-Hospitals in Gladbeck, Prof. Dr. Michael Linnebank, die Herzwochen 2022 (eine Initiative der Deutschen Herzstiftung) dazu, aufzuklären, Behandlungsmethoden vorzustellen und für das Thema zu sensibilisieren. Denn: Vorhofflimmern kann Menschen jeden Alters treffen – typische Symptome sind Herzstolpern oder Herzrasen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Schwitzen, Schwäche und ein Engegefühl in der Brust.

Viele Betroffene bemerken jedoch gar keine Symptome oder können die Signale ihres Körpers nicht richtig einordnen. So kann es passieren, dass das Vorhofflimmern, die stattgefundene Herzrhythmusstörung, erst nach einem folgenschweren Schlaganfall diagnostiziert wird. Chefarzt Dr. Kloppe machte betroffenen Patienten aber Mut: „Vorhofflimmern ist nicht unmittelbar lebensbedrohlich, aber es erhöht das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Darum wenden Sie sich unbedingt an ihren Arzt! Um eine genaue Diagnose zu stellen, mögliche Ursachen des Vorhofflimmerns zu finden und die Behandlung zu planen, können eine Reihe von Untersuchungen helfen und eine umfassende Anamnese helfen. Klassische Untersuchungen sind die Messung von Puls und Blutdruck, ein Elektrokardiogramm (EKG), ein Bluttest oder auch ein Herzultraschall (Echokardiografie). Und denken Sie daran: Keine Untersuchung und Abklärung ist keine Alternative! Denn die möglicherweise durch das Vorhofflimmern entstandenen Blutgerinnsel können, wenn sie nicht wandständig und vielleicht andere Risikofaktoren vorhanden sind, wandern und im schlimmsten Fall auch einen Schlaganfall auslösen.“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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