Comedian stellt Städte und deren Promis vor
Bastian Bielendorfer: Lehrerkind kriegt WDR-Show
Jetzt hat er sogar eine eigene TV-Show: Bastian Bielendorfer, das Lehrerkind, das zum Bestseller-Autor und Comedian wurde, startet durch. Ab Montag, 9. Dezember, 22.10 Uhr heißt es im WDR "Bielendorfer!". Der Stadtspiegel sprach mit dem Künstler.
Drei Shows sind geplant. Der WDR beschreibt sie so: "Bastian Bielendorfer baut für seine neue WDR-Show seine Bühne jedes Mal in einer anderen Stadt in Nordrhein-Westfalen auf. Mit dabei: ein prominenter Gast, dem diese Stadt ganz besonders viel bedeutet, weil sie Heimat, Geburtsort oder Lebensmittelpunkt ist."
"Der Gedanke der Show ist, wenn man eine Personality-Sendung für den größten Sender des Landes macht, dann macht es Sinn, auch das Land vorzustellen", führt Bastian Bielendorfer aus.
"Wir starten mit Torsten Sträter in Dortmund", verrät Bielendorfer und es scheint ihn ganz besonders zu freuen, hat er doch selbst sechs Jahre in der verbotenen Stadt gelebt. "Meine Frau stammt aus Dortmund, meine Schwiegereltern leben immer noch da und die Bühne, auf der ich meinen ersten Auftritt hatte, ist auch dort. Perfekt also, denn ich erzähle natürlich in der Show auch von meiner eigenen Beziehung zur jeweiligen Stadt." Auf jener Bühne im "Subrosa" lernte der gebürtige Gelsenkirchener Bielendorfer auch den gebürtigen Dortmunder Sträter kennen. "Gedreht wird natürlich in der Stadt, um die es geht, gern in einer Kneipe mit vielen Menschen direkt um uns herum", verrät der 35-Jährige.
Dortmund mit Torsten Sträter
Der zweite "Bielendorfer!"-Teil wird am 16. Dezember ausgestrahlt, dann geht es um Ralf Schmitz und die Stadt Leverkusen. "Die Stadt kenne ich gut, weil ich dort viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht habe", erzählt der Comedian. Und mit dem Kollegen Schmitz hat er - ähnlich wie mit Sträter - sowieso viel Spaß. Der dritte Teil führt dann nach Bonn, der Heimatstadt von Bettina Böttinger.
Leverkusen mit Ralf Schmitz
Und weil es Bastian Bielendorfer ist und wir ja in Gelsenkirchen sind, muss natürlich auch die Frage, was der Vater zur eigenen TV-Sendung sagt, sein. "Oh, der ist im Rahmen seiner Möglichkeiten stolz, denke ich", formuliert Bielendorfer vorsichtig. "Er sagte sowas wie: "Es ist nicht Wetten, dass..., aber gut." Immerhin ist es der WDR...
Bonn mit Bettina Böttinger
Wie der WDR und der Künstler auf den originellen Namen der Sendung gekommen sind? "Es gab so 6.000 Vorschläge über die wir nachgedacht haben und am Ende war es dann doch einfach Bielendorfer", lacht der Mann mit dem seltenen Nachnamen, der sich doch super als Sendungsname eignet.
Bis zur ersten Sendung wird noch ein wenig gedreht, bevor es losgeht. Ausgerechnet in Dortmund! "Ja, was soll ich sagen? Ich würde super-gern auch eine Sendung in Gelsenkirchen machen. Dafür brauche ich aber nicht nur einen Promi, dem diese Stadt viel bedeutet, sondern auch bei den ersten drei Sendungen viele Zuschauer, damit wir weitermachen können..."
Dafür sind die Daumen gedrückt, denn auf die Sendung aus seiner schönen Heimatstadt darf man bestimmt besonders gespannt sein...
Autor:Silke Heidenblut aus Essen |
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