Mit der Komödie „Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza hat am Sonntag, 25. November, eines der erfolgreichsten Theaterstücke der letzten Jahre Premiere.
Regie bei dem 2006 in Zürich uraufgeführten Stückes führt Lars Blömer. Nach der Premiere stehen zunächst vier weitere Aufführungen am 28., 29., 30. November und am 2. Dezember an, bevor es im nächsten April wiederaufgenommen wird. Alle Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr im „Theater am Fluss“ (Halle 4 der Rohrmeisterei).
Zur Handlung: Zwei Ehepaare treffen sich, um einen Streit ihrer Kinder gütlich beizulegen. Ein Sohn hat dem anderen auf einem Spielplatz zwei Zähne ausgeschlagen. Am guten Willen fehlt es also nicht. Das Gespräch beginnt harmlos, und eine friedliche Übereinkunft scheint zunächst möglich. Doch die Lage eskaliert, denn nach und nach kommen die Schwachpunkte der einzelnen Lebensläufe an die Oberfläche. Die verlogene Fassade beider Paare bröckelt, unterdrückte Ressentiments explodieren in offenem Hass. Das Wohnzimmer wird zur Arena, in der einer dem anderen jedes Wort im Mund herumdreht und auf Fehler des anderen lauert...
Das T.a.F.-Ensemble unter Lars Blömer setzt das Stück als Kammerspiel werkgetreu um. Blömer: „Wichtig ist mir aufzuzeigen, wie sehr Fremd- und Selbstwahrnehmung auseinander liegen können. Die Situation eskaliert, weil die Paare sich selbst jahrelang ein falsches Bild von sich als Gutmenschen aufgebaut haben. Unser Publikum erwartet eine wunderbare Mischung aus Alltagszenen, Tragik, Komik und rasant schnellen Dialogen.“
Tickets gibt es in der Ruhrtal-Buchhandlung, sie können auch unter Tel. 251800 oder info@theateramfluss.de vorbestellt werden.
Autor:Thomas Meißner aus Witten |
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