Urlaub an der Copacabana, Fußball-WM 2014 und Olympia 2016 sind die Sonnenseiten Brasiliens. Schattenseiten sind Krankheiten der Armut wie Lepra und Tuberkulose. Seit 33 Jahren arbeitet der gebürtige Eichstätter Manfred Göbel für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) in Brasilien. Für seine Arbeit wurde er 2002 vom Parlament des Bundesstaates Mato Grosso zum Ehrenbürger ernannt. Am 1. Mai kommt er nach Frasselt. Um 19.30 Uhr wird er im Pfarrheim in Frasselt über die zwei Gesichter Brasiliens erzählen und wie man den von Krankheiten der Armut betroffenen Menschen helfen kann.
Rund 4 Millionen Menschen haben Behinderungen durch Lepra und jedes Jahr erkranken noch immer zweihunderttausend Menschen neu. Seit 1990 hat sich die Zahl der Tuberkulose-Patienten weltweit verdreifacht, täglich sterben mehr als 4000 Menschen an dieser Erkrankung.
Manfred Göbel ist hier Gast der Aktionsgemeinschaft Kreis Kleve im DAHW. Diese Gemeinschaft besteht aus neun Gruppen. Vier davon sind im Nordkreis in den Ortschaften Kranenburg, Keeken, Kellen und Millingen und unterstützen seit über 30 Jahren die Arbeit der DAHW.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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