Am kommenden Donnerstag, 7. März, sind alle Unternehmer und Geschäftsleute aus Kranenburg ab 20 Uhr eingeladen, in der Gaststätte „Zum Löwen“ das Thema „Große Straße“ zu diskutieren.
„Dieses Thema muss unter den Unterhemern ausdiskutiert werden“, so Heiner Burke, Geschäftsmann in Kranenburg. Angesichts der individuellen Notwendigkeiten gehe es darum, eine für alle tragbare Konsenslösung zu finden.
Hintergrund: Anwohner und Fußgänger fühlen sich von dem großen Verkehrsaufkommen - rund 5000 Fahrzeuge passieren täglich die Große Straße - bedrängt und gestört. Sie fordern eine Reduzierung des Fahrzeugaufkommens unter anderem durch die Sperrung der Großen Straße für den Durchgangsverkehr. Der könne die Umgehungsstraße nutzen.
Bürgermeister Günter Steins bevorzugt eine „Pollerlösung“, das heißt, die Große Straße wäre für Fahrzeuge aus Richtung Nimwegen kommend gesperrt, für Fahrzeuge aus Richtung Kleve bliebe so gut wie alles beim Alten.
„Jeder Eingriff in den Verkehr ist erst einmal ein Eingriff“, kommentiert Heiner Burke den Vorschlag. Zunächst müsse an die Wünsche der Kunden gedacht werden - und: „Ich kenne keinen Unternehmer, der bisher gehört worden ist.“ Die zentrale Frage laute: „Was meint Ihr, soll mit der Großen Straße passieren?“ Es gäbe schon viele leerstehende Geschäftsräume auf der Großen Straße - „Wie soll das in 20 Jahren aussehen, wenn die Eigentümer nicht mehr in der Lage sind, gewerbliche Räume zu vermieten?“ Den Befürwortern einer Einbahnstraßenregelung empfiehlt er, sich in Emmerich und Kalkar umzusehen. „Dort wurden Einbahnstraßen eingerichtet - den Innenstädten hat das nichts gebracht.“
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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