Die Gemeinde Kranenburg geht mit einem eigenständigen Energieunternehmen an den Start.
Bürgermeister Günter Steins erinnerte jetzt im Rathaus daran, dass sich die Gemeinde zu diesem Schritt bereits im Jahr 2010 entschieden hatte. Jetzt präsentiert sich die Energieversorgung Kranenburg GmbH der Öffentlichkeit. Gesellschafter sind die Stadtwerke Goch (46 %), die SWK Energie GmbH (44 % ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Krefeld) und die Gemeinde Kranenburg (10 %).
„Wir haben auf Augenhöhe verhandeln können und haben die richtige Entscheidung getroffen“, so Steins, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der EVG ist. Den Schritt zur Rekomunalisierung wagen, die Energieversorung wieder in die eigene Hand zu nehmen - das waren für Carsten Liedtke, Vorstandssprecher der Stadtwerke Krefeld, Gründe genug, in Kranenburg mit einzusteigen. Und auch für Carlo Marks (Stadtwerke Goch) ist die Gründung der Energieversorgung Kranenburg (EVK) ein „Musterbeispiel kommunaler Zusammenarbeit“.
Dr. Michael Maxelon, ebenso wie Marks Geschäftsführer der neuen EVK, setzt auf Service vor Ort: „Unser Slogan ‚Nach Hause wechseln‘ ist durchaus wörtlich zu verstehen.“Die EVK bietet ausschließlich Naturstrom aus Wasserkraftwerken in Norwegen an und bietet dazu eine Preisgarantie bis Dezember 2013 an. Bürgermeister Günter Steins ist seit Montag Kunde des neuen Kranenburger Stromanbieters. Beim Tarif „EVK Klassik“ sollen die Kunden 100 bis 150 Euro jährlich gegenüber vergleichbaren Tarifen von RWE oder den Stadtwerken Kleve einsparen.
Das Servicebüro an der Große Straße (Eröffnung 3. März, 11 Uhr) wird von Urlich Schmidt geleitet
Autor:Klaus Schürmanns aus Kleve |
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