Streikende Batterien belegen im Winter in der Pannenstatistik der Gelben Engel regelmäßig den ersten Platz. Vor allem ältere Exemplare sind betroffen. Der Grund: Bei niedrigen Außentemperaturen ist das Motoröl zähflüssiger und der Anlasser muss deutlich mehr leisten, um die Kur-belwelle des Motors zu drehen. Bei Dieselfahrzeugen kommt oftmals noch die längere Vorglühzeit hinzu, die den Akku zusätzlich belastet. Schwache Batterien stoßen dann schnell an ihre Grenzen und stellen ihre Leistung ein. Um dem vorzubeugen und zu erfahren, wie viel „Saft“ die Batterie noch hat, sollten Autofahrer das kostenlose Angebot der mobilen Prüfdienste nutzen, die regelmäßig an verschiedenen Orten im Gebiet des ADAC Nordrhein stationiert sind. Hier werden nicht nur die Batterie, sondern auch noch andere für die Verkehrssicherheit wichtige Funktionen am Fahrzeug getestet. Die Kfz-Experten des ADAC bieten unter anderem an, einen Blick auf den Zustand der Reifen zu werfen und die Bremsanlage zu überprüfen: Haben Hand- und Fußbremse noch die gewünschte Wirkung? Ziehen die Bremsen gleichmäßig? Und wie ist der Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit? Auch den Frostschutzgehalt des Kühlsystems und die Ladekapazität der Lichtmaschine überprüft der ADAC.
Um allen Autofahrern die Möglichkeit zu geben, die kostenlosen Leistungen in Anspruch zu nehmen und längere Wartezeiten zu vermeiden, können aus dem Angebot zwei Prüfungen pro Fahrzeug gewählt werden. Über die Ergebnisse der Messungen bekommt der Fahrer ein Prüfprotokoll. ADAC Clubmitglieder erhalten vor Ort übrigens auch die ADAC Jahresgabe.
Der ADAC Prüfdienst ist am 29. und 30. Januar in Kranenburg, Parkplatz 8 „Am Storchennest“, stationiert. Die Prüfungen werden wochentags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr durchgeführt
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.