Kranenburg lädt zum dritten Grünkohlmarkt ein

Gemüse verleitet einen ja selten zu „Heißhunger“. Beim Grünkohl macht der Niederrheiner aber gerne eine Ausnahme. Der einzigartige Kohl, der erst dann so richtig schmeckt, wenn es zum ersten Mal gefroren hat, ist für viele im Winter ein fester Bestandteil des Speiseplans - Mus ist ein echtes Muss. Am kommenden Samstag, 26. November, lädt die Gemeinde Kranenburg im Rahmen der kreisweiten Grünkohlwoche zu einem regionalen Grünkohlmarkt. Bereits zum dritten Mal werden regionale Händler und Gastronomen ihre leckersten Grünkohlrezepte verraten und ihre Kunden zum Essen verführen. Von 12 bis 18 Uhr wird dann auf dem Parkplatz des Einkaufszentrum „Großer Haag“ groß aufgetischt. Sechs Buden werden aufgebaut, an denen man verschiedene Betriebe kennen lernen kann.

„Alle Anbieter versprechen regionale Produkte und einen nachhaltigen Anbau“, sagt Anne Peimann, die den Grünkohlmarkt in Kranenburg organisiert. Neben dem gängigen Grünkohlstampf mit Mettwurst werden auch Grünkohl-Lasagne und Grünkohlsuppe angeboten - zum Mitnehmen oder für den direkten Verzehr. Zum ersten Mal wird man sich am Großen Haag präsentieren, in der Hoffnung, dass deutlich mehr Kunden auf das Angebot zurückgreifen. Die Laufkundschaft ist am Samstag in der Nähe der großen Supermärkte und Discounter auf jeden Fall gegeben.
Regionale Qualität

Unter den Anbietern befindet sich unter anderem das Caféhaus Niederrhein und Metzger Lothar Quartier. Auch Hubert Cremer aus Kranenburg-Wyler präsentiert seinen Hofladen, den er von der Familie Vierboom übernommen hat. Cremer betont, dass für ihn der regionale Anbau sehr wichtig ist und er auch Wert darauf legt, dass Futtermittel und Gemüse von den Landwirten am Niederrhein erzeugt werden. Er präsentiert am Großen Haag die vielfältige Produkt-Palette seines Hofladens in Wyler.