Obst ist gesund und sollte zum Speiseplan dazu gehören. Manche Menschen mögen es aber in seiner eigentlichen und natürlichen Form nicht so gerne. Hierfür gibt es eine Lösung: Obst in flüssiger Form. Allerdings sind damit keine Obstsäfte gemeint, sondern Obstbrände.
Im vergangenen Jahr gab es einen hervorragenden Einstieg in eine neue Kooperation. Die Museumsleiterin, Dr. Sandra Abend, stellte vor der eigentlichen Obstbrandverkostung in einem eindrucksvollen Vortrag die Dampfkornbrennerei des Wilhelm-Fabry-Museums vor. Und jetzt steht der Gegenbesuch an – Das Deutsche Werkzeugmuseum zu Gast im Wilhelm-Fabry-Museum.
Dr. Sandra Abend wird die Dampfkornbrennerei – dieses Mal im Original – vorstellen. Hier kommen verschiedene Highlights zusammen – Der Antrieb über eine Dampfmaschine und der Herstellungsprozess eines Korns. Beides wird ganz lebendig und in Bewegung erlebt. Die Dampfmaschine ist als Krafterzeuger das Herzstück der Brennerei. Mit einer Transmissionsanlage wird die Kraft u. a. auf den Sackaufzug, die Kornreinigungsanlage, den Elevator, die Schrotmühle, die Transportschnecke und das Rührwerk im Maischebottich übertragen.
Nach diesen spannenden Eindrücken werden die möglichen Ergebnisse probiert. Danach findet eine gemeinsam Verkostung von mindestens sechs verschiedenen Obstbrände statt. Die Obstbrände stammen aus unterschiedlichen Regionen. Diesmal stehen ganz außergewöhnliche und eher unbekannte Sorten im Vordergrund. Um einen besseren Eindruck zu erhalten, werden die Spezifika der Früchte und die Herstellungsmethoden und deren Eigenheiten erläutert.. Es ist unglaublich, wie die intensiven Gerüche von den Obstbränden bereits einen Eindruck vom Geschmack geben und wie fein die Geschmacknuancen sind. Ganz entscheidend ist aber, dass keiner der Brände scharf oder brandig schmeckt. Der 1. Vorsitzende des Förderkreises Deutsches Werkzeugmuseum, Michael Schwerdtfeger, sowie der Museumsleiter des Deutschen Werkzeugmuseums, Dr. Andreas Wallbrecht, werden die Reise durch die flüssigen Obstsorten begleiten.
„Zu Gast bei“ ist ein Format des Netzwerkes Bergische Museen mit dem Themenjahr „Alles in Verbindung“.
Teilnahmegebühr:
33 Euro
Anmeldung:
02103/5903
wilhelm-fabry-museum@hilden.de
Eintrittskarten können Sie während der Öffnungszeiten im Wilhelm-Fabry-Museum erwerben.
Weitere Infos:
www.wilhelm-fabry-museum.de
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.