Drama von Arthur Miller in der Theaterreihe A (Schauspiel) des Kulturamtes
Für den Zustand pubertierender Mädchen, die nach einem nächtlichen Tanz im Wald sonderbar reagieren, gibt es im puritanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufelswerk. Man ruft den bekannten Hexenspezialisten Pastor Hale zu Hilfe. Bei den von ihm geleiteten Verhören geben die Mädchen als Ausrede an, verführt und verhext worden zu sein. Sie merken schnell, dass sie der Strafe entgehen können, wenn sie andere der Teufelsbuhlerei beschuldigen. Und so denunzieren sie munter drauf los, bezichtigen unliebsame Gemeindemitglieder und genießen ihre neu gefundene Macht. Eine Hexenjagd beginnt. Als dann aber die junge Abigail vor dem von Richter Danforth eigens einberufenem Hexengericht die Frau des Bauern John Proctor der Hexerei anklagt, hat sie eine Grenze überschritten. Bis allerdings klar ist, dass sich hinter Wahn und Massendenunziation nur eigennützige Ziele verbergen, werden einige Unschuldige hingerichtet…
Mit seiner außergewöhnlichen Bühnenwirkung und den messerscharfen Charakterporträts bis in die kleinste Nebenfigur hinein, ist das Theaterstück „Hexenjagd“ von Arthur Miller auch heute noch ein Lehrstück über jegliche Art von Massenhysterie und politisch bzw. religiös motivierten Wahnvorstellungen.
Eine Inszenierung der Konzertdirektion Landgraf GmbH
Eintritt: 17,00 bis 24,00 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr
Einlass: 19:00 Uhr
Die Stadthalle Hilden ist barrierefrei zugänglich.
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