Hanns Armborst stellt in Hilden aus

13. Januar 2018
16:00 Uhr
Haus Hildener Ku00fcnstler, 40723 Hilden
Hanns Armborst stellt ab Samstag, 13. Januar, als Gastkünstler im Haus Hildener Künstler aus. | Foto: Privat
  • Hanns Armborst stellt ab Samstag, 13. Januar, als Gastkünstler im Haus Hildener Künstler aus.
  • Foto: Privat
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Am Samstag, 13. Januar, findet im Haus Hildener Künstler, H6, Hofstraße 6, die öffentliche Vernissage zu der Ausstellung von Hanns Armborst statt. Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 28. Januar, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Zu Beginn eines Jahres hat ein Gastkünstler die Gelegenheit, im Ausstellungsraum des H6 seine Arbeiten zu präsentieren. Dieses Mal fiel die Wahl auf Hanns Armborst.

Armborst stammt ursprünglich aus Geseke in Westfalen. In den 1960er Jahren hat er an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Seit seinem Studienabschluss 1967 arbeitet er als freischaffender Künstler. Armborst hat seine Arbeiten in zahlreichen Aktionen, Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert. Mehrfach nutzte er Gastateliers in En Hod in Israel und in Paris. Er zählt zu den regelmäßig ausstellenden Künstlern der Goßen Kunstausstellung, lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Raster und Vorurteile

Seit etwa 2004 stehen Kuben aus weiß und blau lackierten MDF Platten (Mitteldichte Holzfaserplatten) im Focus seines künstlerischen Schaffens. In diesen Arbeiten beschäftigt sich Armborst mit der Frage, wie wir uns in der Umwelt zurecht finden, wie wir wahrnehmen und schließlich Wahrgenommenes bewerten. „Mir scheinen dabei Raster, oder auch „Vorurteile“ eine Rolle zu spielen, unabhängig davon, ob sie angeboren oder erworben sind“, so Armborst.

Dabei steht die Farbe Blau für das Innere, die Farbe Weiß für Außen. Als ein solches Wahrnehmungsraster bedient sich Hanns Armborst auch der Geometrie. Sie bietet dem Künstler über das Theoretische hinaus Ansatzpunkte, seine Fragestellung bildnerisch anzugehen. In den meisten Fällen sind daher einfache geometrische Körper Ausgangspunkt für seine plastischen Arbeiten.

Durch Einschnitte, Aufbrüche und Zerlegungen wird die Idealform des geometrischen Körpers mit Absicht verunklärt, und es ist nun Aufgabe des Betrachters, dem Spannungsfeld zwischen materialgebundener Realisation und idealer Vorstellung nachzuspüren.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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