Ich lade Sie und Ihre Freunde herzlich ein
zur Ausstellung Monochrom Weiß und..
Ausstellung im H6 Haus Hildener Künstler
Gedanken zu einer Nicht-Farbe
These 1: Weiß ist Weiß.
These 2: Weiß ist nicht Weiß.
Weiß ist absolut.
In der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wird die Farbe vom Gegenstand losgelöst, d. h. sie wird rein und absolut gesetzt, so z.B. zu Beginn der 1920er Jahre von Malern der holländischen Stijl-Gruppe (Pit Mondrian, Theo van Doesburg).
1957 erfährt Weiß mit der Gründung der Gruppe „Zero“ (Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker) einen neuen Stellenwert. Sie wird zum Symbol des Neubeginns in der Nachkriegsmalerei. 1957 fertigt Uecker sein erstes weißes Nagelobjekt. Ab demselben Jahr malt der Italiener Piero Manzoni seine „Achrome“ – mit Kaolin eingeschlemmte Leinwand, Strukturen auf weißer Leinwand.
Der amerikanische Künstler Robert Ryman malt meist weiße, monochrome Leinwände, die den Malprozess als Strukturprinzip zur Darstellung bringen.
Cy Twombly bedient sich einer mehr gestischen Zeichensprache – skripturale Notizen auf weißem Grund. Die Künstler des Informel experimentieren mit weißen Strukturen (z.B. der 2003 verstorbene Herbert Zangs).
Vernissage 21.03.2014 ab 18:00 Uhr 22./23. und 29./30. März 2014 11:00 -18:00 Uhr
H6 Haus Hildener Künstle e. V. Hofstrasse 6 40723 Hilden
Walburga Schild-Griesbeck
www.atelier-freiart.de
Autor:Walburga Schild-Griesbeck aus Dinslaken |
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