Auktion von einzigartigen Ausstellungsrequisiten im Wilhelm-Fabry-Museum
Jede Ausstellung in einem Museum bringt ihre ganz eigenen technischen und gestalterischen Herausforderungen mit sich. Im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, werden die meisten Aufbauten und Präsentationen hausintern, meist mit „Bordmitteln“ realisiert und im Sinne der Nachhaltigkeit so oft wie möglich wiederverwendet. So wurden beispielsweise aus dem Labyrinth, das in der Ausstellung von Ulrike Siebel zu entdecken war, später Podeste für Skulpturen und Objekte.
Aber nicht alles ist recyclebar. Texttafeln, Türbanner und Bildmotive sind in der Regel nur für die jeweilige Präsentation nutzbar. So haben sich im Laufe der letzten Jahre Bilder und Banner u. a. aus den Ausstellungen „Schritt für Schritt“, „Vom Tatort ins Labor“, Charles Wilp „Into Space“ & „Kunst im Rausch der Werbung“, Hans-Joachim Uthke „Die Vermessung der Welt“ und „Kunst heilt“ von Thomas Baumgärtel angesammelt.
Diese „Ausstellungsrequisiten“ sollen dem Museum nun in anderer Form noch einmal nützlich sein. Museumsleiterin Sandra Abend plant sie öffentlich zu versteigern. Ab Donnerstag, 20. Juni können die rund 20 Objekte zu den Öffnungszeiten und während des Pop Up Cafés im Fassraum des Museums vor besichtigt werden. Im Rahmen des Sommerfestes am Samstag, 22. Juni werden sie dann gegen 17 Uhr gemeinsam von Bürgermeister Claus Pommer und Sandra Abend unter den Hammer gebracht. Die Erlöse dienen der Gestaltung zukünftiger Ausstellungen.
Link zur Veranstaltung: https://wilhelm-fabry-museum.de/vorabbesichtigung/
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.