Mit den Herausforderungen, Chancen und Grenzen der Flüchtlingskrise beschäftigt sich eine Veranstaltung der VHS und der Evangelischen Erwachsenenbildung in Hilden
Weltweit sind rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht - vor Krieg, Verfolgung oder Vertreibung, aber auch Armut. Vor allem 2015 kamen etliche dieser Menschen zu uns nach Deutschland.
Vielen Deutschen macht das Angst, denn sie fürchten, dass ihre Werte, Traditionen und Lebensgewohnheiten und zudem ihre Errungenschaften wie Freiheit, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit bedroht sind.
Sind die Ängste berechtigt, oder müssen wir uns nicht fürchten? Können wir den Zustrom von Menschen anderer kultureller, ethnischer und religiöser Herkunft verkraften, so wie sich Bundeskanzlerin Angela Merkel noch zu Beginn der Krise äußerte? Oder sind wir mit der Lage finanziell, organisatorisch oder kulturell und sozial überfordert?
Studienleiter Jörgen Klußmann gibt am Dienstag, 26. April 2016, um 19.00 Uhr Antworten und erklärt, warum Ängste nicht einfach weggeredet werden dürfen und ernst genommen werden müssen. Jörgen Klußmann studierte Afrikanistik, Islamwissenschaft und Politikwissenschaft und arbeitete als Journalist und Dozent u.a. in Afghanistan, Burma, Indonesien, Nepal, Sri Lanka und Tansania und Südafrika. Er ist seit 2001 nebenberuflich als Coach und Trainer für interkulturelle und interreligiöse Konflikte tätig.
Die Veranstaltung findet im Weiterbildungszentrum "Altes Helmholtz", Gerresheimer Str. 20, Hilden statt; die Gebühr beträgt 8,- €. Eine Anmeldung wird empfohlen. Weitere Informationen unter Tel. 02103-500530 oder http://vhs-hilden-haan.de/index.php?id=9&kathaupt=26&suchesetzen=false&kfs_stichwort_schlagwort=K11112
Autor:Dr. Juliane Kerzel-Kohn aus Hilden |
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