Wenn ich einmal an einer Demenz erkranke, dann freue ich mich auf Menschen, die meinen “Rück“-Weg verstehen und mich begleiten bis zum Anfang (Renee Löhr-Sanders)
Wenn Menschen die Diagnose Demenz bekommen ist dies zunächst ein großer Schock. All die gelesenen, gehörten und gesehen Informationen fliegen durch den Kopf. Sie machen Angst vor dem großen Vergessen. Angst vor dem Ende. Bei den Betroffenen als auch bei den Angehörigen löst das Ängste aus, was in Zukunft auf alle Beteiligten zukommt. Bei all diesen Gedanken beschäftigt man sich nur mit den negativen Seiten der Diagnose, die man auch nicht verleugnen oder kleinreden sollte. Die Krankheit ist eine raumnehmende oft nicht kalkulierbare Erkrankung die allen Beteiligten vieles abverlangt.
In der Auseinandersetzung mit der Erkrankung gewinnt oftmals die Scham die Oberhand und man spricht nicht über die Krankheit, nicht mit den Betroffenen und schon gar nicht mit Dritten. Der Fokus liegt auf dem Verlust und oft geschieht ein Rückzug in den inneren Kreis der Beteiligten.
In diesem Vortrag/Gespräch soll gezeigt werden das eine Demenz auch gute Seiten hat, dass die Diagnose eine Chance sein kann. Viele Angehörige berichten, das wenn die Hüllen fallen, man seine Menschen oft nochmal neu bzw. anders kennenlernen kann. Neue Facetten eröffnen sich und man muss verstehen das man sein Leben dem Kranken anpassen muss und nicht andersherum, wenn man dies erkennt und akzeptieren kann muss die Diagnose kein Schreckensgespenst, denn auch wenn man nach und nach vergisst, was immer bleibt sind die Gefühle.
Die Diplom-Sozial-Pädagogin Karen Veit-Koschwitz möchte Mut machen laut über die Diagnose zu sprechen, damit umzugehen und die sich zeigenden Momente zu genießen.
Teilnahmegebühr:
5 Euro I ermäßigt 2,50 Euro
Anmeldung: https://beteiligung.nrw.de/portal/hilden/beteiligung/themen/1005096
Infos:
wilhelm-fabry-museum@hilden.de
02103-5903
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