„Volksbank klassisch“ ist nach einem Jahr wieder zurück an alter Wirkungsstätte. Die Rhein-Ruhr-Philharmonie ist wieder zu Gast beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).
Zur Feier des Tages hat die Rhein-Ruhr-Philharmonie ein geradezu kosmopolitisches musikalisches Feuerwerk zusammengestellt, das sie am Samstag, 9. April, ab 20 Uhr in der Gebläsehalle des LWL-Industriemuseums Henrichshütte zünden wird (Werkeinführung um 19.45 Uhr). Jetzt hat der Vorverkauf begonnen.
Eigenständig, weltbürgerlich, klassisch – Attribute, die den drei Komponisten und ihren Werken zugeschrieben werden können, die die Rhein-Ruhr Philharmonie unter dem Dirigat von Ingo Ernst Reihl beim diesjährigen Frühjahrskonzert zu Gehör bringt.
Boris Blacher (1903 - 1975) wird für viele wohl die Entdeckung des Abends sein. Neben seiner anschließenden Lehrtätigkeit als Professor für Komposition in Dresden und Berlin schuf er zahlreiche, teils sehr innovative Werke, ohne sich von damaligen modernistisch-expressionistischen Musikströmungen vereinnahmen zu lassen. Zu erleben ist seine „Concertante Musik für Orchester op. 10“ aus dem Jahr 1937.
Wolfgang Amadeus Mozart trat mit seiner „Symphonie Concertante in Es-Dur, KV 364 (1779)“ aus dem langen Schatten seines Vaters, aus dem Wunderkind wurde der musikalische Neuerer seiner Zeit.
Antonín Dvorák hatte sich vom scheinbar naiven „Böhmischen Musikanten“ zum führenden tschechischen Symphoniker entwickelt. Eines seiner berühmtesten Werke ist seine Symphonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95 („Aus der Neuen Welt“), in welcher Dvorák amerikanische, deutsche und tschechische Musikelemente verbindet.
Da die Konzerte der Rhein-Ruhr-Philharmonie regelmäßig ausverkauft sind, ist Eile beim Karten-Kauf geboten. Karten gibt es für zwölf Euro (ermäßigt sechs Euro) in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen, im LWL-Industriemuseum Henrichshütte sowie in der Musikinstrumenten-Truhe.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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