Ausgehend von Fraßbildern des Borkenkäfers reflektiert Tina Dunkel in ihrer Ausstellung im Kunstverein Bochum die menschliche Sicht auf Prozesse und Strukturen der Natur. Sie untersucht visuelle Analogien und beleuchtet kulturelle, ökologische sowie politische Zusammenhänge. In einer raumgreifenden, multimedialen Installation gibt die Ausstellung erstmals einen Einblickin das prozessuale Langzeit-Projekt der Künstlerin. Der skriptural anmutende Charakter der Fraßbilder war ausschlaggebend für die auf Carl von Linné zurückgehende Nomenklatur der Tiere. Die Begrifflichkeit verweist auf positiv besetzte Kulturtechniken, während diese Arten als Schädlingen wahrgenommen werden. Geöffnet: Di-So: 11-17 Uhr, keine Barrierefreiheit. Tel: 02324 30268
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