Zehnter Hattinger Gesundheitstag

Nicht nur die Bürgermeisterin freut sich: „Die Resonanz auf unseren Gesundheitstag wird in jedem Jahr größer. Informationen aus dem Bereich Gesundheit sind immer gefragt und da haben wir vor Ort allerhand zu bieten. Das zeigen wir am Samstag, 26. März, alles unter dem Dach des Rathauses.“
Mit 37 Info-Ständen von Organisationen, Vereinen und Anbietern von Gesundheitsleistungen sind diesmal sogar mehr gemeldet als in den Jahren zuvor.
Das mag seinen Grund darin haben, dass es anno 2011 sogar ein Doppel-Jubiläum zu feiern gibt – zumindest ein kleines: Der Gesundheitstag findet nämlich zum zehnten Mal statt und fünf Jahre jung wird „med in Hattingen“. Unter diesem Oberbegriff sind verschiedene Einrichtungen und Institutionen des Gesundheitswesens miteinander vernetzt.
Bewährte Veranstalter des Gesundheitstages, der vor vier Jahren umgezogen ist vom Ev. Gemeindehaus an der Augustastraße ins Rathaus, sind bei der zehnten Auflage die Ärztegemeinschaft Hattingen und Umgebung, die Abteilung für Naturheilkunde der Klinik Blankenstein, das Ev. Krankenhaus, die Klinik Holthausen, die Reha-Tagesklinik und Therapie-Zentrum „Ortho-Mobile“ sowie die Stadt Hattingen.
„In diesem Jahr haben wir keinen bewussten Schwerpunkt wie sonst für unseren Gesundheitstag gewählt“, erläutert Dr. Jürgen Bachmann, der Vorsitzende der Hattinger Ärzteschaft. „Vielmehr wollen wir über die einzelnen Phasen der Behandlung – Vorbeugen, Akuttherapie, Reha-Maßnahme – einen Bogen spannen bis hin zur großen Podiumsdiskussion über den ,Gesundheitsstandort Hattingen 2020‘.“
Außer ihm diskutieren hier zwischen 13.15 und 14 Uhr moderiert von Pfarrer Udo Polenske Prof. Dr. Andreas Tromm vom EvK, Kathrin Krinke (Ortho-Mobile), Frank Staacken vom Sozial- und Gesundheitsausschuss der Stadt sowie Ulrich Laibacher (WAZ), der Äußerungen von Hattingern vortragen wird. „Denn diesmal“, so Bernd Baumhold (med in Hattingen), „sollen sich die Bürger bei uns nicht nur informieren und an vielen Aktionen selbst teilnehmen können, sondern auch ihre Meinung sagen. ­Diese soll in die Diskussion mit einfließen.“
Neben Mitmach-Aktionen, Vorträgen und den Info-Ständen auf allen Rathaus-Ebenen rückt ein weiterer Bereich erstmals in den Blickpunkt. Astrid Hardtke (med in Hattingen): „Wir wollen mit unserem neuen Thema Ausbildung auch gerade ein jüngeres Publikum ansprechen. Dazu haben wir als Experten Vertreter des EvK und von der Hochschule der Gesundheit eingeladen. Auch das Kreisgesundheitsamt stellt erstmals bei uns seine Arbeit vor.“
Vor dem Rathaus wird die Feuerwehr eine Vorführung machen und direkt an Fahrzeugen ist hier auch Wissenswertes über Notfallmedizin sowie Kranken- und Intensivtransporte zu erfahren.
Selbstverständlich steht der Gesundheitstag allen Interessierten offen, Eintritt frei.