Spannend: der Fußball am Wochenende

22. Mai 2011
Vereinsheim TUS Hattingen, 45525 Hattingen

(von Charly Gast)

Sonntag ist der vorletzte Spieltag der Saison. Wie vorausgesagt, werden die letzten Entscheidungen erst am allerletzten Saisontag fallen. Wie üblich beginnen die Spiele um 15 Uhr.

Westfalenliga
Hier steht der TuS Erndtebrück als Meister fest wie am anderen Ende der Tabelle der Hombrucher SV als Absteiger. Dem HSV müssen aber noch drei weitere Mannschaften in die Oberliga folgen. Mit zum Kreis möglicher Absteiger zählt auch Nachbar SV Herbede, der mit Brambauer und Wickede um den Klassenerhalt kämpfen wird.
Für den Tabellenvierten TSG Sprockhövel (53 Punkte) ist der Abstieg kein Thema. Wohl aber für den Gastgeber SC Hassel auf Platz 17 (32 Zähler). In der Hinserie allerdings kassierte Sprockhövel zu Hause eine 1:2-Niederlage. Mit seiner derzeit erfolgreichen Elf setzt TSG-Trainer Lothar Huber diesmal aber auf Sieg. Am letzten Spieltag (29. Mai) erscheint im Baumhof Absteiger Hombrucher SV.

Bezirksliga Westfalen
Viel spannender ist es in beiden heimischen Bezirksligen. In der westfälischen Gruppe werden sowohl der Meister als auch zwei Absteiger gesucht. Im allerschlimmsten Fall könnten diese beide aus Hattingen kommen.

SC Obersprockhövel
Die Schlagbaum-Elf hat Sonntag spielfrei. Erst am letzten Spieltag greift der Tabellensiebte auf heimischem Platz gegen den TuS Ennepetal II ins Geschehen ein.

Hedefspor Hattingen
Ganz anders bei den Bezirksligisten aus Hattingen. Hedefspor erwartet morgen als Elfter (23 Punkte) den Meisterschaftskandidaten VfB Schwelm, der in der Hinserie 2:1 gewann. Hedef-Trainer Veli Kutlu sieht es also ganz richtig, wenn er zugibt: „Das wird ein schweres Spiel für uns, denn auch wir müssen gewinnen. Ich denke mir Folgendes: Wenn der TuS Hattingen gegen Amacspor Dahlhausen gewinnt, brauchen wir am letzten Spieltag nur einen Punkt zum Klassenerhalt. Das müssten wir eigentlich schaffen.“

TuS Hattingen
Mit 22 Zählern einen Platz vor den Abstiegsrängen: Das könnte knapp werden für die Rot-Weißen vom Wildhagen. 21 Punkte auf dem Konto hat der Gast Amacspor Dahlhausen, der jedoch gegen die damals wieder einmal stark ersatzgeschwächten Hattinger in der Hinserie 2:0 gewann. „Sonntag werden wir wohl mit der Elf des vergangenen Spieltags beginnen“, meint TuS-Abteilungsleiter Günter Ecker. „Schließlich hat sie beim 1:1 in Herdecke eine gute Leistung gezeigt. Unser Spielertrainer Marius Kundrotas hat jedenfalls allen noch einmal klar gemacht, dass es jetzt für uns um die Wurst geht. Wir müssen unbedingt drei Punkte holen, um am letzten Spieltag bei Fichte Hagen beruhigt aufspielen zu können.“

Bezirksliga Niederrhein
Ganz kompliziert läuft es momentan an der Spitze der Niederrhein-Gruppe – und unsere Wennischen sind darin verwickelt.

Sportfreunde Niederwenigern
Freitag Abend und damit weit nach Redaktionsschluss dieser STADTSPIEGEL-Ausgabe tagte nämlich die Spruchkammer zu den Vorfällen in der Spitzenpartie zwischen den Sportfreunden und dem Tabellenführer TVD Velbert (der STADTSPIEGEL berichtete). Das Spiel wurde beim Stand von 2:1 für Niederwenigern abgebrochen, weil die sich bedroht fühlenden Velberter nicht mehr antraten.
Als ob das alles nicht schon genug Trubel wäre, erschien vergangenen Sonntag der Schiedsrichter nicht zum angesetzten Spiel bei Absteiger SSVg Heiligenhaus. Also wurde die Partie nachgeholt und zwar – wie berichtet – vergangenen Mittwoch. Dieses Spiel gewann die Truppe von Trainer Jürgen Margref beinahe erwartungsgemäß mit 6:0. Torschützen waren Stephan Kreiger (2), Tobias Tempel, Fabian Lümmer, Nico Plückthun und Henning Hildebrand.
Sonntag um 15 Uhr heißt für den dann je nach Spruchkammer-Entscheidung möglichen Tabellenführer Niederwenigern der Gastgeber SC Steele. Jürgen Margref: „In den vergangenen Wochen haben wir nur Siege eingefahren und haben somit einen Lauf. Daher spielen wir auch Sonntag mit derselben Mannschaft. Nur unseren Stammtorhüter Luca Holzhauser muss ich ersetzen. Er ist unterwegs zu seinem Bruder in Amerika. Aber ich bin mir sicher, dass Christopher Pannenbecker ihn gut vertreten wird.“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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