Ruhiges Fußball-Wochenende für reiseunwillige Fans: Alle heimischen Teams treten auswärts an

20. Februar 2011
stadtspiegel, 45525 Hattingen
Uli Sieweke holte mit seinem SC Obersprockhövel am letzten Spieltag als einzige hochklassige heimische Mannschaft drei Punkte. Ein Sieg ist für Sonntag wieder eingeplant.
  • Uli Sieweke holte mit seinem SC Obersprockhövel am letzten Spieltag als einzige hochklassige heimische Mannschaft drei Punkte. Ein Sieg ist für Sonntag wieder eingeplant.
  • hochgeladen von Roland Römer

(von Charly Gast)
Am vergangenen Sonntag gab es bei den fünf ranghöchsten Fußballmannschaften aus dem STADTSPIEGEL-Verbreitungsgebiet nur eine Niederlage. Das kann auf den ersten Blick erfreulich sein, aber bei genauer Betrachtung ist das alles andere als erfreulich.

Westfalenligist TSG Sprockhövel hat mit einem 1:1 zu Hause gegen Brambauer einen erwarteten Sieg versäumt. Enttäuschend waren auch die Bezirksligisten Hedefspor Hattingen (0:0), TuS Hattingen (1:1) und Sportfreunde Niederwenigern (3:4). Nur der SC Obersprockhövel glänzte durch einen 2:1-Erfolg. Der Spieltag beginnt für die TSG Sprockhövel bereits heute um 15 Uhr in Olpe. Morgen geht es dann für die anderen um 15 Uhr weiter.

Westfalenliga
Die TSG Sprockhövel – nach 17 von 34 Spieltagen mit 27 Punkten und einem Torverhältnis von 33:26 auf dem zehnten Tabellenplatz liegend – muss heute um 15 Uhr beim Tabellenletzten SpVg Olpe im Sauerland antreten. Die Olper sind am vergangenen Sonntag nach 17 Spielen mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 27:41 auf den letzten Platz gerutscht. TSG-Cheftrainer Lothar Huber warnt: „Diesen Gegner dürfen wir keineswegs unterschätzen. Er besitzt einen gefährlichen Angriff. Ich werde erst nach dem letzten Training entscheiden, welche unserer 18 Spieler heute auflaufen dürfen.“ In der ersten Serie gewann die TSG Sprockhövel gegen diesen Gegner mit 5:2.

Bezirksliga
Der TuS Hattingen liegt nach 14 Spielen mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 10:17 auf dem elften Tabellenplatz und ist morgen um 15 Uhr beim Türk. Gücü Ennepetal (Fünfter mit 25 Punkten nach 16 Spielen und einem Vorverhältnis von 37:26) zu Gast. TuS-Abteilungsleiter Günter Ecker: „Unsere immer stark ersatzgeschwächte Mannschaft hat am vergangenen Sonntag vorbildlich gekämpft, und unser Torwart Ingo Müller hat das 1:1 durch gute Paraden gehalten. Ich hoffe, dass es unter unserem Spielertrainer Marius Kundrotas so weitergeht und wir nicht verlieren.“ Diese Partie endete in der ersten Serie mit einer 0:2-Niederlage für den TuS Hattingen.

Hedefspor Hattingen
Der Verein bleibt nach 14 Spielen Tabellenletzter mit acht Punkten und einem Torverhältnis von 11:25. Morgen wird gegen den TuS Wengern (Siebter nach 14 Spielen mit 23 Punkten) gespielt. „In den noch restlichen 14 Spielen müssen wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen“, bilanziert Hedef-Cheftrainer Veli Kutlu. „Vielleicht gelingt es uns, morgen nicht zu verlieren. Auf jeden Fall kämpfen wir mit der gesamten Elf bis zur letzten Spielminute.“ Das Spiel endete in der ersten Serie mit einer knappen 1:2-Niederlage für Hedefspor Hattingen. Die letzten sechs Meisterschaftspartien blieben für Hedef ohne Sieg.

SC Obersprockhövel
Achter Tabellenplatz, 23 Punkte nach 16 Spielen: Morgen ist der SCO um 15 Uhr zu Gast beim TSG Herdecke. Die Gastgeber gehören mit zehn Punkten und einem Torverhältnis von 12:32 zu den Abstiegskandidaten. Bei drei Absteigern ist bei Punktegleichstand das Torverhältnis maßgebend. Deshalb ist für den SC Obersprockhövel gerade gegen diesen Gegner Vorsicht geboten. SCO-Cheftrainer Uli Sieweke geht jedoch relativ gelassen in die Begegnung: „Bei mir sind alle Spieler fit. Nach dem Sieg über unseren Angstgegner FSV Gevelsberg rechne ich auch in Herdecke fest mit drei Zählern.“ In der ersten Serie gewann der SCO gegen diesen Gegner bereits klar mit 4:1

Sportfreunde Niederwenigern
In der vergangenen Woche hatten die Wennischen es selbst in der Hand, die Tabellenführung zu übernehmen. Aber sie verloren gegen den Heisinger SV und kassierten erstmals in dieser Saison vier Tore. Damit aber liegen die Sportfreunde weiterhin nach 16 Spielen auf dem zweiten Platz bei 30 Punkten. Morgen spielen sie um 15 Uhr beim FC Tönisheide, der ebenfalls 30 Zähler aufzuweisen hat und auf Platz vier steht.
Insgesamt sind es vier Mannschaften mit den selben Punktekonto von 30 hinter dem Spitzenreiter TVD Velbert (33 Punkte). Jedoch hat Niederwenigern das bessere Torverhältnis und noch ein Spiel weniger als alle anderen führenden Teams.
SFN-Trainer Jürgen Margref: „Die Niederlage am vergangenen Sonntag ist nicht so schlimm. Schlimmer ist der Ausfall von Marcel Kraushaar (19), der im Spiel verletzt ausgewechselt werden musste. Er hat sich einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. Damit wird er wohl für den Rest der Saison ausfallen. Morgen wird es in Tönisheide wieder schwer. Aber wir hoffen, dass wir nach 90 Minuten auch punkten.“
In der ersten Serie endete dieser Kampf mit einem 3:3.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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