Gemeinsam mit dem Sauerländischen Gebirgsverein Abteilung Hattingen veranstaltet der Heimatverein Hattingen/Ruhr im Jahr 2014 den ersten Hattinger Schnadegang der Neuzeit.
Der “Schnadegang” ist ein altwestfälisches Brauchtum, das an einem bestimmten Tag im Jahr gepflegt wurde, um die Grenzen einer Ansiedlung auf eventuelle heimliche Verschiebungen der Gemarken zu kontrollieren. Zur damaligen Zeit gab es im ganzen westfälischen Raum kaum eine Stadt, ein Dorf oder eine Gemeinde (damals noch Markgenossenschaft), die nicht eifersüchtig auf die Wahrung ihrer Grenzrechte bedacht gewesen wäre. Das war auch in Hattingen so und an diese Tradition knüpft der “Hattinger Schnadegang 2014″ an, der uns die Grenzen der neuen Stadt Hattingen erkunden lässt. Pro Teilstück wird es zudem bekannte Referenten geben, die zum zurückgelegten Wegstück viel zu berichten wissen. Die Schirmherrschaft über den Hattinger Schnadegang 2014 hat der Vorsitzende des Sportausschusses der Stadt Hattingen, Ratsherr Achim Paas, übernommen.
Etappe 2
Sonntag, 4. Mai 2014
Schnadegang Teil 2
Niederwenigern – Nasse – Winzermark – Isenberg – Nierenhof
10.15 Uhr, Treffpunkt: Busbahnhof Bus 141
T/12 km, Wanderführer: Meinolf Gaupp, Preistufe: A
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