Fußball: Sonntag muss der TuS Hattingen zu Hedefspor Hattingen

(von Charly Gast)

Bereits Freitagabend geht es in der Westfalenliga weiter. Die restlichen Partien werden morgen um 15 Uhr angepfiffen. Im Blickpunkt steht dann das Lokalderby in Winz-Baak zwischen Hedefspor und dem TuS Hattingen.

Westfalenliga
Am Freitag tritt die TSG Sprockhövel zu Hause gegen SF Oestrich an. Wie es ausgegangen ist, das und mehr erfahren Sie wie gewohnt in unserer nächsten Ausgabe am Mittwoch.

Bezirksliga
Durchwachsen verlief der vergangene Spieltag für die heimischen Bezirksligisten, ganz schlecht (wieder einmal) für die beiden Abstiegskandidaten TuS Hattingen und Hedefspor mit Niederlagen.

SC Obersprockhövel
Nur der SCO holte zuletzt einen Sieg heraus und liegt nach 20 Spielen mit 28 Zählern auf Rang sechs. Morgen erwartet die Mannschaft von Trainer Uli Sieweke den wieder erstarkten TuS Wengern, der mit nur 17 absolvierten Partien immerhin schon Platz acht einnimmt. „Ich freue mich auf ein gutes Spiel, das wir als Sieger beenden wollen“, spricht der SCO-Coach sicherlich allen Fans aus der Seele. „Ich lasse die zuletzt erfolgreiche Elf auch morgen wieder auflaufen.“ In der Hinserie konnte der morgige Gastgeber den TuS klar mit 4:2 bezwingen.

TuS Hattingen und Hedef­spor Hattingen
Was für eine spannende Partie in dieser Tabellenkonstellation der Bezirksliga Westfalen, Gruppe 14! Heiß her gehen wird es daher morgen an der Munscheidstraße sicherlich, wenn die beiden abstiegsgefährdeten Hattinger Clubs auf dem Hartplatz gegeneinander antreten werden, die sich in der Hinserie schiedlich-friedlich 1:1 trennten. Das würde aber diesmal so recht keinem der beiden Kontrahenten nützen.
Nach 18 Spielen mit elf Punkten trägt Hedef als Vorletzter fast die „rote Laterne“ der Tabelle, hat nur einen Punkt mehr als die TSG Herdecke, die mit allerdings auch einem Spiel weniger aufwarten kann. Ganz dicht dran ist der TuS Hattingen mit lediglich einem Platz vor beiden Teams, also Rang 13. Die Rot-Weißen haben nach bereits 19 von 28 Spielen erst 13 Zähler zusammen und dazu mit 13:36 noch das schlechteste Torverhältnis von allen.
Hedef-Trainer Veli Kutlu vor der morgigen Partie: „Vergangenen Sonntag haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr ein Spiel verloren, davor viermal hintereinander unentschieden gespielt. Inklusive morgen haben wir immerhin noch zehn Spiele in dieser Saison zu absolvieren. Theoretisch ist da noch alles drin. Aber die Praxis sieht natürlich in der Regel anders aus. Für morgen jedenfalls hoffe ich, nach einem guten und fairen Spiel zu punkten.“
Hedefs Restprogramm: am 27. März beim SC Hennen, am 3. April kommt VfB Westhofen, am 10. April zu Türk Gücü Ennepetal, am 8. Mai kommt der TuS Ennepetal II, am 15. Mai geht‘s zum SC Obersprockhövel, am 22. Mai kommt der VfB Schwelm und am 29. Mai zum FSV Gevelsberg. Als Nachholspiele sind terminiert: 21. April kommt die TSG Herdecke, am 21. April der Etus Schwerte.
Mit eher gemischten Gefühlen angesichts der vielen Verletzten in den eigenen Reihen geht TuS-Abteilungsleiter Günter Ecker ins morgige Derby: „Erst einmal wünsche ich mir einen besseren Unparteiischen als letzten Sonntag am Wildhagen gegen Westhofen. Da haben wir durch einen völlig unberechtigten Elfmeter mit 0:1 verloren. Da kann einem die Freude am Fußball schon abhanden kommen. Während mein Ältester, der 28jährige Alexander, letzten Sonntag in der Westfalenliga das Tor für Kaan-Marienborn zum 1:1-Ausgleich gegen die TSG Sprockhövel schaffte, musste mein anderer, Marius, mit seinen 21 Jahren bei uns am Wildhagen mit einem Kapselriss vom Platz. Er wird vorerst für den TuS ausfallen. So ist das im Fußball, da liegen Freud‘ und Leid dicht beieinander. Für morgen bei Hedef, da wünsche ich mir nur, dass wir nicht wieder verlieren.“
Restprogramm TuS Hattingen: am 3. April zum TuS Ennepetal II, am 10. April kommt der SC Obersprockhövel, am 17. April geht‘s zum VfB Schwelm, am 21. April kommt TuS Wengern, am 8. Mai der FSV Gevelsberg, am 15. Mai geht‘s zur TSG Herdecke, am 22. Mai kommt Amacspor Dahlhausen und am 29. Mai geht‘s zu Fichte Hagen.

Sportfreunde Niederwenigern
In der Niederrhein-Bezirksliga, Gruppe vier, haben die Wennischen die letzten drei Partien verloren. Das gab es in dieser Saison bislang noch nie. Dadurch sind die Sportfreunde bis auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Morgen gegen den Siebten, Atatürk Mettmann (29 Punkte), soll es möglichst mehr werden – auch mehr als in der Hinserie, als die Partie 1:1 endete. SFN-Trainer Jürgen Margref: „Im Augenblick scheinen wir vollkommen von der Rolle zu sein. Allmählich wird es höchste Zeit, alles wieder zu ordnen und vor allem zu gewinnen. Zum Glück ist Stefan Kreiger nach seiner langen Verletzungspause wieder fit. Er hat vergangenen Sonntag bereits bei unserer Reserve gut mitgespielt. Vielleicht kann er ja morgen bei uns auflaufen.“