Veranstaltung im Rahmen der Fairen Woche 2023
Volker Schlöndorffs Werk porträtiert Tony Rinaudo, der 20 Millionen Hektar Wald schuf, ohne einen einzigen Baum zu pflanzen.
Er lässt Afrika grün werden, ohne einen einzigen Baum zu pflanzen. Die Geschichte seiner bahnbrechenden Entdeckung beginnt 1981, als der Australier Tony Rinaudo als junger "World Vision"-Mitarbeiter in den Niger kommt, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche, die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten, scheitern; nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Doch dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk - eine Entdeckung, die eine beispiellose Begrünungsaktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt.
Oscar®-Gewinner Volker Schlöndorff widmet seinen ersten Dokumentarfilm dem Lebenswerk von Tony Rinaudo, der seit Jahrzehnten gemeinsam mit afrikanischen Bauern eine simple Schnitttechnik praktiziert und verbreitet. In beeindruckenden Bildern lässt er die Zuschauerinnen und Zuschauer daran teilhaben, wie dank der Passion eines Mannes eine ganze Region wieder aufblüht. Rund 20 Millionen Hektar Land konnten seitdem wiederbegrünt werden. Tony Rinaudo erhielt 2018 für sein Werk den alternativen Nobelpreis.
Im Anschluss an die Filmvorführung bleibt genügend Raum für Austausch, Gespräch, Diskussion...
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!".
Autor:Jana Urbanski aus Gevelsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.